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Rudern Rudern: Gastgeber Bernburg fischt die meisten Siege aus der Saale

Von susanne schlaikier 07.05.2013, 16:22
Das Team des Salzland-Achters mit Paul Zander (2. von links), Sebastian Wolff, Tobias Schmidt, Benno Richter, Gunnar Richter, Benjamin Kuhnert, Matthias Renneberg,Stefan Fliegenschmidt und Steuermann Christoph Muhlack (links) legte sich mächtig in die Riemen.
Das Team des Salzland-Achters mit Paul Zander (2. von links), Sebastian Wolff, Tobias Schmidt, Benno Richter, Gunnar Richter, Benjamin Kuhnert, Matthias Renneberg,Stefan Fliegenschmidt und Steuermann Christoph Muhlack (links) legte sich mächtig in die Riemen. engelbert pülicher Lizenz

bernburg/MZ - Mit einer so großen Beteiligung wie seit zehn Jahren nicht mehr hat die 117. Bernburger Ruderregatta am Wochenende auf der Saale stattgefunden. Dabei war der gastgebende Bernburger Ruderclub mit 30 Siegen wieder einmal der erfolgreichste Verein. „Das waren dann doch mehr als wir erwartet hatten“, sagte Trainer Maik Wartmann.

Ein besonderes Highlight waren die beiden Sprintrennen der Bundesligisten Pirna und Bernburg am Sonntag. Der Erstligist aus Pirna und der Zweitligist aus Bernburg lieferten sich über 350 Meter zwei echte Kopf-an-Kopf-Rennen und zweimal musste sich der Salzland-Achter nur knapp dem Pirnaer Achter geschlagen geben. Dritter wurde jeweils das zweite Boot aus Pirna. Das Team von Trainer Gunnar Richter war denn auch zufrieden mit dem letzten Härtetest vor dem Saisonstart der Ruder-Bundesliga am Wochenende in Frankfurt/Main. In der Mainmetropole starten sie in ihrem ersten Rennen am Samstagmorgen gegen Witten.

Aber nicht nur wegen des Starts der Bundesliga-Teams war die 117. Bernburger Ruderregatta ein echtes Erlebnis. Die Zuschauer an der Strecke sahen viele spannende Läufe bei schönstem Wetter. Trotz des engen Zeitplans hat es nach Angaben von Regattaleiter Jürgen Kairies keine Probleme gegeben: „Alles lief wie am Schnürchen“, äußerte er sich zufrieden.

Und trotz der sehr guten Ausbeute für den BRC hatte Trainer Maik Wartmann etwas zu kritisieren. Rudertechnisch habe noch nicht alles reibungslos funktioniert. „Das Zusammenspiel auf dem Wasser muss noch verbessert werden“, erklärt der Trainer. Und das wurde besonders auf der längeren Distanz am Samstag deutlich. Da mache sich der Trainingsrückstand auf dem Wasser wegen des langen Winters doch bemerkbar, so Wartmann. Dieser soll nun bei einem Trainingslager in der kommenden Woche auf der Saale in Bernburg aufgeholt werden ehe es dann am Samstag, 18. Mai, zur Regatta nach Rüdersdorf geht.