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Dank Dauerfrost Hochwassergefahr im Altkreis Bernburg scheint gebannt

Pegelstände an der Saale fallen seit Sonntag. Alarmstufe 3 gilt noch im Mündungsbereich der Bode.

09.01.2024, 16:21
Das ist nicht die Strenge, sondern die vom Saale-Hochwasser überflutete Pferdekoppel in Aderstedt, auf der Schwäne schwimmen.
Das ist nicht die Strenge, sondern die vom Saale-Hochwasser überflutete Pferdekoppel in Aderstedt, auf der Schwäne schwimmen. (Foto: Torsten Adam)

Bernburg/MZ/tad. - Die Hochwassergefahr an der Saale scheint dank des Dauerfrostes vorläufig gebannt. Am Sonntag erreichte der Fluss mit der zweiten Hochwasserwelle nach Weihnachten am Unterpegel Bernburg 4,23 Meter - das waren 30 Zentimeter weniger als der Höchststand am 27. Dezember.

Auch wegen der recht vollen Wipper waren etwa die beiden Wege um den toten Saalearm zwischen Bernburg und Aderstedt am Wochenende nicht mehr trockenen Fußes passierbar. Seitdem fällt der Wasserstand kontinuierlich. Am Dienstagnachmittag zeigte der Unterpegel noch 3,79 Meter. Auch flussaufwärts fallen die Pegelstände, nähern sich in Halle-Trotha und Naumburg der Alarmstufe 1.

Gleiches trifft auf die Bode zu. Im Mündungsbereich besteht aber immer noch Alarmstufe 3. In Staßfurt zeigte der Pegel am Dienstagnachmittag glatt 3,00 Meter an - neun Zentimeter unter dem Höchststand in diesem Winter und zehn Zentimeter unter der höchsten Alarmstufe 4.