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Beide Neubau-Projekte werden erneut verschoben Exorbitant hohe Baukosten: Wohnungsgenossenschaft Bernburg investiert nur auf Sparflamme

Wo der Großvermieter in diesem Jahr investiert und wie gut er im Vergleich mit anderen Genossenschaften in Sachsen-Anhalt dasteht.

Von Torsten Adam 14.02.2024, 18:04
An der Maxim-Gorki-Straße werden derzeit 20 zusätzliche Pkw-Stellflächen für Mieter der Wohnungsgenossenschaft geschaffen.
An der Maxim-Gorki-Straße werden derzeit 20 zusätzliche Pkw-Stellflächen für Mieter der Wohnungsgenossenschaft geschaffen. (Foto: Engelbert Pülicher)

Bernburg/MZ. - Die Wohnungsgenossenschaft Bernburg verzichtet auch in diesem Jahr auf Neubauten und komplexe Modernisierungen. „Problem sind nach wie vor die hohen Baukosten“, begründet der geschäftsführende Vorstand Peter Arlt, warum die beiden Projekte „Saalestrand“ und Breite Straße (die MZ berichtete) weiter in der Warteschleife hängen. Auch wenn das Zinsniveau inzwischen gesunken ist, seien Neubauten noch immer unwirtschaftlich. „Wir müssten eine Miete von 20 Euro pro Quadratmeter aufrufen. Das können wir nicht verlangen“, erklärt Peter Arlt. „Wir backen deshalb kleinere Brötchen.“ Als er vor 14 Jahren im Unternehmen anfing, habe die Komplettmodernisierung einer 3-Raum-Wohnung im Plattenbau 12.000 Euro gekostet. Jetzt seien es 30.000 Euro.