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Fernsehempfang in Bernburg Erst wenn das Laub fällt, gibt’s ein Bild im TV

Eine große Linde vor dem Haus von Hella Hopfstock im Bernburger Ortsteil Poley stört zeitweise massiv den Sat-Empfang ihres Fernsehers. Welche Faktoren bisher eine Problemlösung verhindert haben.

Von Torsten Adam 17.07.2024, 06:06
Hella Hopfstock wohnt am Poleyer Friedhof. Mit ihrer Satelliten-Schüssel auf dem Hausdach empfängt sie einige Fernsehsender nur eingeschränkt oder gar nicht. Als Grund wird eine große Linde vor ihrem Haus vermutet.
Hella Hopfstock wohnt am Poleyer Friedhof. Mit ihrer Satelliten-Schüssel auf dem Hausdach empfängt sie einige Fernsehsender nur eingeschränkt oder gar nicht. Als Grund wird eine große Linde vor ihrem Haus vermutet. (Foto: Engelbert Pülicher)

Poley/MZ. - Wenn die Sonne am Himmel ihren Zenit erreicht, wird’s zappenduster im Fernsehgerät von Hella Hopfstock. „Einen Teil der Sender kann ich ab etwa 13 bis 21 Uhr nicht mehr empfangen“, beklagt die 70-jährige Poleyerin. Das betrifft unter anderem die ARD. „Den MDR bekomme ich erst gar nicht“, schildert die Rentnerin das Problem, mit dem sie sich schon seit Jahren in den Sommermonaten herumschlägt - immer dann, wenn die zirka 30 Meter hohe Linde ihr komplettes Blätterkleid trägt. Der Baum sei der Grund, warum die Satellitenschüssel auf dem Hausdach die Signale nicht rund um die Uhr störungsfrei empfangen kann. Hella Hopfstock nutzte die erste Sitzung des neugewählten Bernburger Stadtrates, um für einen Rückschnitt der Linde zu werben. „Ich kann doch nicht für etwas bezahlen, was ich nicht gucken kann“, nimmt sie Bezug auf die GEZ-Gebühren.