Dieter Hertrampf im Museum Dieter Hertrampf im Museum : "Quaster" singt gleich mit

Bernburg - Legenden leben ewig. Dieter Hertrampf hat lange Zeit an einer der Legenden mitgewirkt. Denn dass die Puhdys eine legendäre Rockband aus DDR-Zeiten sind, die auch im vereinten Deutschland erfolgreich unterwegs waren, zweifelt wohl niemand an.
Dieter Hertrampf im Museum: Unterstützung für „AnTon“
Am Samstag kam „Quaster“, Gitarrist der Puhdys, in die Sonderausstellung „70 Jahre Amiga“ ins Schlossmuseum Bernburg. Er will ein soziales Projekt von Torsten Sielmon, Mitarbeiter im Museum und Behindertenbeauftragter des Salzlandkreises, unterstützen. „Quaster“ war nicht das erste Mal im Schloss. Vor zwei Jahren hatte Hertrampf schon einmal geholfen. Da ging es um die Bernburger Kinderheimband „TabulaRasa“.
Diesmal unterstützt er mit der Versteigerung von vier „Puhdys-Fahnen“ aus verschiedenen Jahrzehnten die Bernburger Lebenshilfe-Band „AnTon“.
Dieter Hertrampf im Museum: Fans der Puhdys warten auf prominenten Gast
Viele Neugierige kamen aus nah und fern, so auch Cornelia und Hans-Günter Mattheß aus Wittenberg, die mit vielen anderen an diesem Nachmittag auf den prominenten Gast warteten. Die beiden sind seit Anfang der 70er Jahre Fans der Puhdys und besuchten mindestens fünf bis sechs Konzerte jährlich, auch beim Abschiedskonzert 2016 in Berlin waren sie mit dabei. Heute betreiben sie ein richtiges Puhdys-Zimmer in ihrem Zuhause.
Pünktlich zur Autogrammstunde und Signierung der Fahnen erschien „Quaster“ in der Bernburger Sonderausstellung. Ulli Neumann vom „Puhdys“-Fanclub fungierte als Auktionator und nahm die Gebote entgegen. Die neuen Besitzer der ersteigerten Fahnen kamen aus Wittenberg, Aschersleben, Gerlebogk und Bernburg.
„Der komplette Erlös von 230 Euro geht als ,Talentgeschenk‘ direkt an die integrative Musikband ,AnTon‘“, so Sielmon. Die Band freute sich und bedankte sich mit einem Ständchen im Museumsvorraum. Hertrampf stimmte gleich mit ein und sang den Hit „Alt wie ein Baum“ mit der Band gemeinsam.
An alte Idee der Förderung anknüpfen
Torsten Sielmon möchte eine alte Idee der Förderung wieder aufgreifen. In den 90er Jahren hatte er mit einem Magazin und dem Maskottchen „Vakobold“ auf Talente aufmerksam machen wollen. An diese Tradition will Sielmon anknüpfen und „Vakobold“ aufleben lassen. (mz)
