Weihnachten: Bei Hinzdorf Bau und Fliesenwelt Bernburg gibt es noch Weihnachtsbäume: Wer noch keinen Baum hat sollte sich beeilen

Bernburg - Im Topf oder ohne, klein oder groß, Tanne oder Fichte, künstlich, natürlich oder gleich selbst geschlagen: Man kann sich viele verschiedene Varianten von Weihnachtsbäumen in die Wohnung holen. Morgen ist schon Heiligabend – wer jetzt noch keinen Baum hat, muss sich daher sputen.

An mehreren Verkaufsständen der vergangenen Wochen gibt es nämlich schon keine mehr. Der Weihnachtsmarkt hat bereits geschlossen und auch die Baumschule Wartmann in Kustrena hat heute schon nicht mehr offen. Aber es gibt sie noch, die Last-Minute-Anlaufstellen, bei denen man sein Glück versuchen kann.

Eine davon ist der Weihnachtsbaumverkauf beim Fliesenfachhandel „Hinzdorf“ an der Kalistraße. Hier hat Katrin Hinzdorf-Hoppe festgestellt: „Es werden eher weniger Bäume gekauft als in den vergangenen Jahren.“ Von ursprünglich 480 Bäumen stehen noch immer mehrere auf dem Gelände neben dem Fachhandel. Am Montag gibt es deswegen auch ein besonderes Angebot: 20 Prozent Rabatt auf alle Bäume.

Am häufigsten werden hier Nordmanntannen gekauft, die zwischen 1,70 und 2,20 Meter groß sind. Der Preis dafür lag ohne Rabatt bei 35 Euro. Nordmanntannen gelten als die beliebtesten Christbäume der Deutschen – die Nadeln sind weicher als etwa bei Fichten und sie bleiben in den warmen Wohnungen auch länger frisch.

Allerdings kommen sie meistens nicht aus Deutschland und haben eine weite Anreise hinter sich. Die Bäume von Fliesen-Hinzdorf kommen jedoch aus dem Sauerland: „Das sind Nordmanntannen mit deutscher Premiumqualität“, sagt Katrin Hinzdorf-Hoppe. Falls welche übrig bleiben sollten, werden sie an den Bernburger Tiergarten gespendet.

Andreas Chipczynski wollte nicht bis zur letzten Minute mit dem Baumkauf warten und hat längst vorgesorgt. Schon am zweiten Adventswochenende hat der Bernburger seinen Baum auf dem Weihnachtsmarkt gekauft und nach Hause getragen. „In diesem Jahr schmücke ich ihn nur mit roten Kugeln und einer Lichterkette.“

Ein künstlicher Baum kommt dem 48-Jährigen auf keinen Fall in die Wohnung: „Wir haben doch heutzutage schon so viele andere künstliche Dinge.“

Ein besonderes Schnäppchen kann man übrigens am Montagmorgen auf dem Karlsplatz machen. Dort werden nämlich die Bäume, die in den vergangenen Wochen den Weihnachtsmarkt geschmückt haben, kostenlos abgegeben. Die haben durch das Gedränge, das dort teilweise herrschte, aber natürlich schon einiges hinter sich. (mz)