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Schützenfest Schützenfest: Drei Tage traditionelle Feier

Von Esther Engel 15.07.2002, 15:05

Westerhausen/MZ. - Drei Tage lang war ganz Westerhausen auf den Beinen. Wenn am zweiten Wochenende im Juli das Schützenfest im Kalender steht, wird wie immer ordentlich gefeiert - ganz gleich ob als Vereinsmitglied oder aber als Gast.

Es gehört schon zur Tradition, dass die Festlichkeiten in Westerhausen auch auf den Montag ausgedehnt werden, wenn für die meisten schon wieder der Arbeitsalltag beginnt. "Das war schon immer so und wird auch weiter so bleiben", sagt der Schatzmeister des Schützenvereins, Walter Klinder, der selbst schon seit 1963 bei den Schützen ist.

Das gesamte Areal um das Westerhäuser Schützenhaus herum verwandelten dann wie jedes Jahr Schausteller in einen Rummel- und Tummelplatz für kleine und große Festbesucher.

Und dazu gehörte neben dem musikalischen Frühschoppen mit Lost & Found und den Brachstedter Musikanten auch der abendliche Tanz im und rund um das Schützenzelt. Das Fest klang dann mit der Ehrung und dem Einzug der neuen Schützenkönige - begleitet von den Thalenser Musikanten und den Spielmannszügen aus Langenstein und aus Harlingerode - aus. Heiko Fiedler errang die Würde des Schützenkönigs bei den Männern, Gerlinde Klinder bei den Frauen. Jungschützenkönig wurde mit 40 Ringen Benjamin Mohr, knapp gefolgt von Tobias Kleye mit 39 Ringen und Annegret Götz mit 38 Ringen, die damit die Ehre der weiblichen Jugend rettete. Höhepunkt in diesem Jahr war die erste Königshochzeit in der Geschichte des Westerhäuser Vereins (die MZ berichtete). Die Schützenkönigin des Jahres 2001, Nicole Marggraf, und Schützenkönig des Jahres 2001, Andreas Keilholz, gaben sich am Sonnabend das Jawort im Festsaal des Quedlinburger Rathauses. Ein Ereignis, das es "so schnell nicht wieder geben wird", ist sich Schatzmeister Walter Klinder ganz sicher.