Digitalisierung Neue Dienstleistungen im Ascherslebener Rathaus sind online
Die Digitalisierung im Ascherslebener Rathaus geht weiter. So können jetzt Anträge auf Wohngeld und Wohnsitzummeldungen am Rechner bearbeitet werden.

Aschersleben/MZ/kb - Die Digitalisierung im Ascherslebener Rathaus schreitet voran. Im Bemühen, nach und nach immer mehr Verwaltungsdienstleistungen online anzubieten, ist jetzt die elektronische An- bzw. Ummeldung des Hauptwohnsitzes Wohnsitzes möglich. Aber Achtung: Eine Ummeldung geht online nur innerhalb von Aschersleben. Die Ummelde-Funktion findet sich unter dem Button „Anmelden“. Ascherslebener Einwohner können auch die erstmalige Anmeldung von Wohngeld, den Antrag auf Wohngelderhöhung und die Weiterbewilligung dieser Leistung online erledigen.
Um diese Dienstleistungen online nutzen zu können, braucht es jedoch die BundID. Dahinter verbirgt sich ein zentrales Konto, mit dem sich jeder gegenüber der Verwaltung identifizieren kann. Darauf weist die Pressesprecherin der Stadt, Judith Franz, hin. Die BundID kann beispielsweise über die Online-Funktion des Ausweises genutzt werden.
Mit wenigen Klicks zum Antragsverfahren
Wer eine BundID hat, könne die genannten Dienstleistungen sofort nutzen. Dafür einfach unter www.aschersleben.de/Dienstleistungen das Gewünschte suchen. Dort sind dann weitere Informationen zum Beispiel zu erforderlichen Unterlagen, Fristen, Gebühren und Kontakte zu Ansprechpartnern zu finden, falls es Fragen gebe. Mit einem Klick auf das Textfeld „Onlinedienste“ gelangt man zum Antragsverfahren. Ein Link führt auf die entsprechende Portalseite.
Zu den Dienstleistungen, die schon jetzt online in Anspruch genommen werden können, gehören etwa die Anmeldung von Eheschließungen, die Beantragung von Bewohnerparkausweisen oder Briefwahlunterlagen. Letzteres Angebot haben bei der jüngsten Bundestagswahl bereits 700 Wahlberechtigte angenommen, heißt es aus dem Rathaus.
Die Zahl der kommunalen Dienstleistungen, die elektronisch abgewickelt werden, werde sich „peu a peu erhöhen“, so die Pressesprecherin. Insgesamt gebe es 300 kommunale Dienstleistungen, nicht alle treffen aber auf Aschersleben zu. „Wir werden auch schauen, ob Aufwand und Nutzen in einem angemessenen Verhältnis stehen“, sagt Oberbürgermeister Steffen Amme in einem Pressegespräch. Für Leistungen, die nur selten benötigt werden, werde eine Online-Funktion nicht eingerichtet.