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Fahrkarten werden teurer Nahverkehr in Aschersleben und Seeland: Marego erhöht Fahrpreise

Marego-Tickets im Nahverkehr kosten ab 1. August etwa 6,9 Prozent mehr. Einige ausgewählte Produkte bleiben im Preis stabil.

25.07.2024, 10:15
Marego erhöht die Fahrpreise, das betrifft somit auch den Nahverkehr in Aschersleben und im Seeland.
Marego erhöht die Fahrpreise, das betrifft somit auch den Nahverkehr in Aschersleben und im Seeland. (Foto: Frank Gehrmann/Archiv)

Aschersleben/Seeland/Magdeburg/MZ - Die Preise der meisten Fahrkarten im Magdeburger Regionalverkehrsverbund Marego, zu dessen Partnern unter anderem Abellio und die Kreisverkehrsgesellschaft Salzland gehören, werden zum 1. August angepasst. Als Grund werden in einer Pressemitteilung vom Mittwoch steigender Finanzierungsbedarf für den Erhalt des bestehenden Angebotes und fortschreitende Personalkosten genannt. Die durchschnittliche Preisanpassung beträgt laut Marego 6,9 Prozent.

Neue Fahrkartenpreise

Die Preiserhöhungen werden im gleichen Maße über alle Preisstufen und Fahrkartenarten verteilt, heißt es vom Regionalverkehrsbund. Den Anpassungen unterliegen auch Zeitkarten und Abonnements.

In Städten der Landkreise Börde, Jerichower Land und Salzlandkreis, wie zum Beispiel in Aschersleben und Umgebung, bleiben die Preise einiger ausgewählter Produkte stabil. So kostet die 24-Stunden-Karte in der Preisstufe N weiterhin drei Euro und die persönliche Abo-Monatskarte 29 Euro monatlich.

Im Zuge der tariflichen Änderungen werden die Gruppen-Tageskarte und Minigruppen-Tageskarte nicht mehr nur bis 4 Uhr des Folgetages gelten, sondern ab Entwertung 24 Stunden. Somit werden alle Tagesmobilitätsprodukte der gleichen zeitlichen Regelung unterliegen.

Nutzung zum alten Preis

Damit sich alle Fahrgäste auf die anstehenden Änderungen zum 1. August einstellen können, gelten Übergangsregeln, stellt Marego in Aussicht. Fahrkarten, deren Preise nicht angepasst werden, gelten unverändert weiter.

Fahrkarten zum alten Tarif behalten bis zum 31. Oktober ihre Gültigkeit und können wie gewohnt weiter genutzt werden, heißt es in der Mitteilung. Ohne Bearbeitungsgebühr können Fahrgäste ihre Fahrkarten zum alten Preis innerhalb des ersten Monats nach der Preisanpassung zurückgeben.