Kreativ sein, Mut haben Von Kindern lernen: Welche Dinge wir alle von Kindern lernen können
Köln - Im Beruf stehen wir unter Druck, privat jagt ein Termin den nächsten: Ehe wir uns versehen, ist wieder ein stressiger Tag vorbei – und wir haben kaum einmal angehalten. Mit Kindern ist das anders, sie „zwingen“ uns zur Langsamkeit. Und dazu, im Moment zu sein und Dinge ganz anders wahrzunehmen. Sie rasen den Berg hinunter, trinken mit Einhörnern Tee und machen aus jedem Staubkorn ein Spielzeug. Es gibt viel, was wir uns bei ihnen abschauen sollten.
Zeit spielt keine Rolle
Kinder machen keine Termine, denken nicht an gestern und sorgen sich nicht um morgen. Sie sind ganz im Hier und Jetzt, beim Spielen blenden sie alles aus. Und sie tun Dinge einfach so, egal wie lange es dauert.
Mutig in Neues stürzen
Kopfüber mit dem Schlitten den Berg runter, neue Spielgeräte testen, unbekannte Ecken erkunden - Kinder sind neugierig und haben keine Scheu, etwas zu riskieren oder zu wagen.
Fantasie tut gut
Kaffeeklatsch mit Einhorn oder Höhlen-Abenteuer mit Drachen – Kinder entspinnen im Kopf fantastische Welten und gehen voll darin auf. Mit einzutauchen tut auch uns mal gut.
Offen auf andere Menschen zugehen
Kinder knüpfen liebend gerne Kontakte, und ihnen ist egal, woher jemand kommt und was er an hat. Auch wenn es in der U-Bahn anonym zugeht, sie lachen trotzdem mit dem Fremden gegenüber.
Natur ist cool
Kinder wollen bei jedem Wetter raus – und wir Erwachsenen müssen mit. Entdecken kann man Erstaunliches: von der Ameise bis zur Riesenkastanie – man muss nur einfach mal richtig hingucken.
Kreativ sein
Jedes Staubkörnchen wird eingesammelt, jeder Knopf aufmerksam betrachtet, jedes Ding zum Spielzeug umfunktioniert. Kinder sind kreativ, sie nehmen kleine Details wahr und überlegen sich schnell und spontan neue Spiele.
Sich an kleine Dinge erinnern
Das Geschenk der Tante zum vierten Geburtstag, der Riesen-Teddy im Kaufhaus, Mamas belangloser Halbsatz vom Vorabend: Kinder können sich erstaunlicherweise an die komischsten Dinge erinnern. Manche Themen und Ereignisse, die Erwachsene längst vergessen haben, bringen die Kids selbst Monate später wieder zur Sprache. Während bei uns durch Smartphone-Scrawlen und Erlebnis-Dichte ziemlich viel einfach so durchrutscht.
Stolz sein
Selbst die Treppe hochgeklettert oder das erste Bild gemalt – Kinder sind so stolz, wenn sie etwas schaffen. Sie haben auch keine Scheu, davon zu erzählen und sich ein bisschen feiern zu lassen.
Locker lassen
Spaß haben, Quatsch machen, sich über kleine Dinge totlachen, herumtanzen, zusammen toben - Kinder können so schön ausgelassen sein. Das ist auf jeden Fall ansteckend.
Jahreszeiten zelebrieren
Laternen basteln, Ostereier färben und Frühlings-Reime lernen – mit Kindern bekommen Jahreszeiten und Feiertage eine ganz neue Bedeutung. Da kehren auch eigene schöne Erinnerungen und Traditionen zurück.
Zuneigung zeigen
Spontan kriegt man ein Küsschen auf die Wange, wird geherzt oder von der Seite angesprungen. Kinder drücken ihre Gefühle direkt aus. Sie kuscheln lieber los, anstatt erst darüber nachzudenken.