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Vitaminreich: Herzblättchen vom Kohlrabi mitessen

03.04.2009, 09:03

Bonn/dpa. - Der Name verrät es schon: Kohlrabi gehört zu den Kohlsorten. Allerdings schmeckt das Gemüse weniger nach Kohl, sondern eher süßlich. Wie die meisten Kohlarten enthalte es viel Vitamin C und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Selen.

Dies erläutert die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bonn. Da der Vitamin- und Mineralstoffgehalt in den Blättern höher ist als in der Knolle, sollten zumindest die zarten Herzblättchen immer mitverzehrt werden.

Frischer Kohlrabi hat gesundes, grünes Laub. Dieses welkt, wenn das Gemüse länger liegt. Deshalb sollte Kohlrabi frisch verzehrt werden, rät die Landwirtschaftskammer. Im Kühlschrank halte er sich bis zu vier Tage. Als erster Schritt der Zubereitung sollten die Blätter entfernt werden. Anschließend wird der Kohlrabi gewaschen, geschält, von holzigen Stellen befreit und dann in Stifte oder Scheiben geschnitten, bevor er acht bis zehn Minuten in wenig Salzwasser gedünstet oder gekocht wird.

Aber auch im Ganzen lassen sich die Knollen laut der Landwirtschaftskammer verwenden: Dazu werden die geschälten, ganzen Kohlrabi 20 Minuten in Wasser gegart und ausgehöhlt. Der Inhalt wird mit einer Mischung aus Hackfleisch, Brötchen, Ei und Zwiebeln vermengt, abgeschmeckt und in die Knollen gefüllt. Nach 25 Minuten im 200 Grad heißen Ofen ist das Gemüsegericht fertig.