Netflix-News Netflix-News aktuell: Alle Nachrichten zum Streaming-Anbieter

Halle (Saale) - Der Albtraum eines jeden Fernsehsenders heißt: Netflix. Die Herzen von Film- und Serienfans weltweit lässt der Steaming-Anbieter allerdings höher schlagen. Alle wichtigen Fragen beantwortet die MZ im Netflix-FAQ.
In unseren Netflix-Newsblog halten wir Sie an dieser Stelle mit allen wichtigen Nachrichten rund um den Streamindienst auf dem Laufenden.
20.10.17
Es ist eine der erfolgreichsten Fernsehserien der vergangenen Jahre: „The Walking Dead“ zählt in den USA zu den Serien mit den höchsten Einschaltquoten. Nun geht es in die achte Runde.
Am 22. Oktober beginnt beim US-Sender AMC die neue Staffel mit Hauptfiguren wie Rick, Carl und Daryl. Die haben nach der Apokalypse weiterhin nicht nur die Zombies gegen sich. Denn mit die größten Gefahren gehen noch immer von anderen überlebenden Menschen aus - allen voran Negan (Jeffrey Dean Morgan), der mit seinem Stacheldraht umwickelten Baseballschläger extrem furchteinflößend ist und auch in Staffel acht dabei ist.
In Deutschland sind die 16 neuen Folgen ab 23. Oktober zu sehen: Der Bezahlsender Fox zeigt sie immer montags um 21 Uhr binnen 24 Stunden nach der US-Premiere. Die siebte Staffel von „TWD“ wird seit 13. Oktober bei RTL II ausgestrahlt.
06.10.17
Der Internet-Videodienst Netflix erhöht seine Preise. Das kalifornische Unternehmen bestätigte Medienberichte, wonach Kunden in den USA künftig etwa zehn Prozent mehr für das gängigste Abo-Modell zahlen müssen.
Auch in Deutschland sollen die Preise steigen. Wie Netflix dem Branchenportal „Caschys Blog“ bestätigte, werden für das Standard-Abo künftig monatlich 10,99 Euro fällig - ein Euro mehr als bislang.
25.09.17
„Star Trek: Discovery“: Zehn Jahre vor Captain Kirk - „Star Trek“ kehrt zurück
Trekkies können sich freuen: Mehr als 50 Jahre nach ihrem Debüt kehrt die Fernsehserie „Star Trek“ auf den Bildschirm zurück. Sie ist seit dem 25. September unter dem Titel „Star Trek: Discovery“ jeweils montags beim Streaminganbieter Netflix zu sehen sein. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
25.08.17
Weltpremiere für deutsche Netflix-Serie „Dark“ in Toronto
Die erste deutsche Netflix-Serie wird ihre Weltpremiere beim Filmfestival im kanadischen Toronto feiern. Episode eins und zwei von „Dark“ sollen dort Anfang September in der Sektion Primetime zu sehen sein, wie der US-Streamingdienst mitteilte.
Die zehnteilige Mysteryserie erzählt von vier Familien in einer deutschen Kleinstadt. Doch dann verschwinden zwei Kinder auf unerklärliche Weise, und das Leben dieser Familien steht auf dem Kopf. „Dark“ soll im Winter 2017 bei dem Streamingdienst zu sehen sein.
25.08.17
Angelina Jolies neues Drama bei Netflix
Angelina Jolie engagiert sich seit Jahren für internationale Hilfsprojekte und setzt sich für benachteiligte Menschen ein. Dazu passt auch ihr neues Projekt: Ihr Film „Der weite Weg der Hoffnung“ stellt die Geschichte der kambodschanischen Autorin und Menschenrechtsaktivistin Loung Ung in den Mittelpunkt und handelt vom Überleben unter dem Rote-Khmer-Regime zwischen 1975 und 1978. Das Werk wird ab dem 15. September zu sehen sein. Jolie verbindet eine persönliche Beziehung zu Kambodscha: 2002 adoptierte Jolie dort ihren Sohn Maddox.
23.08.17
Netflix plant Film über norwegischen Terroristen Breivik
Netflix und der britische Regisseur Paul Greengrass (62) planen einen Film über die Anschläge des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik. Wie die Kinoportale „Variety“ und „Deadline.com“ berichteten, konnte sich der US-Streamingdienst die Produktionsrechte für den brisanten Stoff sichern. Mehr zu dem Thema hier.
23.08.17
„Stranger Things": Duffer-Brüder kündigen weitere Staffel der Netflix-Serie an
Die Netflix-Erfolgsserie „Stranger Things“ wird eine weitere, dritte Staffel bekommen. Die Macher Matt und Ross Duffer bestätigten dies in einem Interview mit Vulture. Gleichzeitig stellten sie eine sich anschließende, vierte Staffel in Aussicht, die das Ende von „Stranger Things“ markieren soll. Bis es soweit ist, zeigt Netflix ab dem 27. Oktober erst einmal die zweite Staffel der Mystery-Serie.
21.08.17
Neue Serien und Filme ab Herbst: 2. Staffel von „Stranger Things“ und neue Staffel von „Narcos“
Der Streamingdienst, der wie Amazon über seine Abo-Zahlen und Nutzungsdaten schweigt, hat eine Reihe neuer Inhalte im Portefeuille. Zu den Filmen gehören „Death Note“ (Start: 25.8.), „Der weite Weg der Hoffnung“ (15.9.), „Unsere Seelen bei Nacht“ (Herbst), „Mudbound“ (4. Quartal), „The Meyerowitz Stories“ (4. Quartal), „Bright“ (22.12.) und „Mute“ (Anfang 2018).
Einige neue Serien gibt es ebenfalls: Zu den Neuerscheinungen gehören unter anderem „Narcos 3“ (ab 1.9.), „Star Ttrek: Discovery“ (25.9.), „Mindhunter“ (13.10.), „Stranger Things 2“ (27.10.), „Marvel's The Punisher“ (4. Quartal), „Dark“ (4. Quartal), „The Crown 2“ (4. Quartal).
15.08.17
Diese Serien schmeißt Netflix Ende August aus dem Programm
Achtung, Binge-Watcher: Netflix schmeißt etliche Serien aus seinem Programm! Nachdem der Streaming-Anbieter bereits einige Eigenproduktionen abgesetzt hat (z.B. Gypsy), nimmt Netflix jetzt auch eingekaufte Serien aus seinem Angebot. Welche Shows zum 31. August verschwinden, verraten wir hier:
Dr. House
Babylon
Carolin Kebekus: Pussy Terror TV
Dr. Psycho
Pastewka
Ladykracher
Stromberg
Mein neuer Freund
Der kleine Mann
14.08.17
Disney beendet die Zusammenarbeit mit Netflix - doch davon lässt sich der Streaming-Gigant nicht beeindrucken und bläst zum Angriff. Dazu hat Netflix eingekauft - nämlich eine der erfolgreichsten Serien-Erfinderinnen: Shonda Rhimes.
Rhimes, die für den ABC u.a. Serienhits wie Grey’s Anatomy und How to get away with Murder erdacht hat, verlässt den US-Sender nach 15 Jahren für Netflix. 10 Millionen Dollar soll sich Netflix den den Wechsel von Shonda Rhimes kosten lassen, berichtet das Wall Street Journal. Künftig wird es also neue Shonda-Rimes-Serien nur noch bei Netflix geben.
09.08.17
Disney trennt sich von Netflix und kündigt eigene Streaming-Portale an
Der US-Unterhaltungskonzern Disney beendet seine Zusammenarbeit mit dem Streamingdienst Netflix und will seine Inhalte künftig selbst über das Internet verkaufen.
Wie der Konzern am Dienstag ankündigte, soll ab Anfang 2018 zunächst das Programm des Disney-Sportsenders ESPN über das Netz zu sehen sein. Für 2019 ist dann ein weiteres Streamingangebot für Filme und Serien geplant. Ab dem Jahr will der Unterhaltungsriese dann keine seiner Neuerscheinungen mehr bei Netflix anbieten.
Der Konzern sprach in einer Mitteilung von einem „strategischen Kurswechsel“ für die Verbreitung seiner Inhalte. In den USA geht der Trend dahin, dass Verbraucher sich von den Kabelsendern abwenden und vermehrt Filme und Serien über Streamingdienste wie Netflix oder Amazon gucken, die mit Eigenproduktionen um Kunden werben.
Auf dem neuen Online-Sportsender sollen jährlich rund 10.000 Veranstaltungen ausgestrahlt werden, wie Disney ankündigte. Auf dem zweiten Streamingkanal sollen die Verbraucher unter anderem Disney- und Pixar-Filme zu sehen bekommen. (afp)
02.08.2017
Netflix dementiert Bericht über 20 Milliarden Dollar Schulden
Für zahlreiche kostenintensive Eigenproduktionen hat der Streaming-Dienst in den letzten Jahren viel Geld in die Hand genommen. Dafür soll er nun allerdings auf einem Schuldenberg von 20 Milliarden US-Dollar sitzen. Das berichtete die Los Angeles Times.
Netflix hat auf den Bericht allerdings reagiert - und ihn korrigiert: Die Zeitung habe Verpflichtungen hinzugerechnet, bei denen es sich nicht um Schulden im eigentlichen Sinne handele. Die Gesamtbruttoschulden würden sich auf lediglich 4,8 Milliarden Dollar belaufen.
Netflix meldet weltweite Störung am Mittwochabend
Netflix hatte am späten Mittwochabend mit massiven Problemen zu kämpfen. #netflixdown hieß es auf Twitter - nichts ging mehr. Das Streamen auf allen Geräten war gestört. Um kurz vor 23 Uhr konnten Serien, - und Filmjunkies aufatmen: Das Problem war laut der Netflix-Homepage behoben.
26.07.2017
Netflix plant Fantasy-Serie mit „Simpsons”-Erfinder Matt Groening
Netflix, der bekannte Streamingdienst mit Sitz in den USA, plant eine 20-teilige Serie. Sie soll 2018 starten und stammt aus der Feder von Matthew „Matt” Groening (63), dem „Vater” der Simpsons. Mehr dazu lesen Sie hier.
25.07.2017
Deutliches Umsatzplus für Bezahlfernsehen in Deutschland
Der Serien-Boom beschert dem Bezahlfernsehen in Deutschland steigende Umsätze und mehr Zuschauer. Im vergangenen Jahr sind die Umsätze von Pay-TV und Abrufvideo (Video on Demand) um elf Prozent auf 2,7 Milliarden Euro gestiegen, wie der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) mitteilt. Für dieses Jahr sagt der Verband weitere Zuwächse auf 3 Milliarden Euro voraus.
Laut VPRT-Marktüberblick haben die 103 Pay TV-Programme 7,6 Millionen Abonnenten (plus fünf Prozent gegenüber 2015) und mehr als 13 Millionen Zuschauer. Bei Abrufvideos, sei es über Abos, etwa bei Netflix, oder über einmalige Ausleihe, lag der Umsatz bei 500 Millionen Euro (Vorjahr: 400 Millionen).
20.07.2017:
Erfolgsregisseur Nolan greift Netflix an - und lobt Konkurrent Amazon
Christopher Nolan (46, „The Dark Knight“, „Interstellar“) ist offenbar kein Freund des Streaming-Anbieters. Dem Portal IndieWire sagte der Regisseur, Netflix habe eine „bizarre Abneigung, Kinofilme zu unterstützen“: „Die haben den sinnlosen Grundsatz, dass alles zeitgleich gestreamt und veröffentlicht werden soll, was aber ein unvertretbares Modell für Kinopräsentationen ist.“
Eine Zusammenarbeit mit Netflix lehnte Nolan ab: „Warum sollte ich? Wenn man einen Kinofilm macht, dann sollte der auch im Kino zu sehen sein.“ Gleichzeitig lobte Nolan den Netflix-Konkurrenten Amazon: „Amazon will offenbar diesen Fehler nicht wiederholen, denn dort gibt es ein 90-Tage-Zeitfenster für die Kinos.“ Das sei ein gut funktionierendes Modell, so Nolan.
Am 27. Juli 2017 startet Christopher Nolans Weltkriegsepos „Dunkirk“ in den deutschen Kinos.
19.07.2017:
Die neueste große Eigenproduktion des Streamingdienstes hat wieder einmal eine Welle der Entrüstung ausgelöst.
Hat es Netflix mit dem am vergangenen Freitag frei geschalteten Original „To the Bone“ auf leidenschaftliche Proteste angelegt oder wäre dies eine bösartige Unterstellung?
Mehr dazu hier: Film „To the Bone“ über Magersucht sorgt für Diskussionen
18.07.2017:
Mehr Kunden, gute Zahlen: Netflix übertrifft Erwartungen
Der Online-Videodienst Netflix kann trotz zunehmender Konkurrenz immer mehr Kunden anlocken und seine eigenen Wachstumserwartungen übertreffen. Im vergangenen Quartal gewann das Unternehmen gut fünf Millionen neue Abonnenten dazu. Die US-Finanzwelt und Netflix selbst hatten mit einem Plus von etwas über drei Millionen gerechnet. Die Aktie sprang am Montag nachbörslich um fast elf Prozent auf ein Rekordhoch bei rund 179 Dollar.
Mehr als 100 Millionen Netflix-Abonnenten weltweit
Die Kundenzahlen sind wichtig für Netflix, weil sie die teuren exklusiven Produktionen wie „Stranger Things“ oder „The Crown“ rechtfertigen, mit denen sich der Streaming-Dienst von der Konkurrenz wie Amazon Video oder Maxdome in Deutschland abheben will. Allein im zweiten Vierteljahr seien unter anderem 14 neue Serienstaffeln, 9 Filme, 6 Dokumentationen und 7 Staffeln von Kinderserien gestartet, rechnete Netflix vor. Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um fast ein Drittel auf knapp 2,8 Milliarden Dollar (2,44 Mrd Euro), der Gewinn legte von 41 auf 66 Millionen Dollar (56 Mio Euro) zu.
Netflix gibt in diesem Jahr rund sechs Milliarden Dollar für Inhalte aus - vor allem geliehenes Geld. Firmenchef Reed Hastings betonte nach der Vorlage der Quartalszahlen, man sehe sich in der Strategie bestätigt und werde weiter investieren. Bei einer Serie wie „Stranger Things“ müsse man zwar viel Geld vorschießen, spiele es jedoch über einen langen Zeitraum wieder ein.
Netflix kam zum Quartalsende auf knapp 104 Millionen Kunden und wird jetzt auch mutiger bei den Prognosen. Nach dem laufenden Quartal sollen es bereits 108,35 Millionen Abonnenten sein. Mit höheren Kundenzahlen und besseren Finanzen kann Netflix sich auch noch aggressiver auf die Jagd nach exklusiven Inhalten machen. Netflix und Amazon haben bereits in der Vergangenheit die Preise für Produktionen im Wettbewerb mit klassischen TV-Sendern hochgetrieben.
Zugleich hatte Netflix in einem Eingeständnis, dass nicht alle Konzepte beim Publikum erfolgreich sind, in den vergangenen Monaten zwei teure und groß beworbene Serien von Hollywood-Regisseuren eingestellt: „The Get Down“ von Baz Luhrmann und „Sense8“ von den Wachowski-Schwestern.
In dem bereits stark abgegrasten Heimatmarkt USA gewann Netflix im vergangenen Vierteljahr gut eine Million Kunden statt der erwarteten rund 600 000. International kamen über 4 Millionen anstelle der in Aussicht gestellten rund 2,6 Millionen hinzu. Damit trägt die 2016 umgesetzte, schnelle globale Expansion Früchte. Von den wichtigen Märkten ist Netflix nur in China nicht selbst aktiv, sondern musste dort einen Lizenz-Deal mit einem lokalen Streaming-Anbieter machen.
Inzwischen setzten auch andere Streaming-Dienste immer mehr auf eigene Inhalte. Netflix produziert verstärkt lokale Sendungen in verschiedenen Sprachen, die dann auch weltweit vermarktet werden. So soll Ende des Jahres die in Deutschland gedrehte Serie „Dark“ starten. Konkurrent Amazon produzierte hier den Sechsteiler „You Are Wanted“ mit Matthias Schweighöfer.
(mz)