Mit Fixierspray So hält die Karnevalsschminke auch bei Nässe
In diesem Jahr müssen sich Karnevalisten mancherorts auf reichlich Regen einstellen. Wie das Karnevals-Make-up das möglichst unbeschadet übersteht.
Berlin - Karneval bei strömendem Regen feiern: Das geht - und zwar auch mit gut sitzendem Karnevals-Make-up. Der Berliner Visagist René Koch hat Tipps, wie Tigerstreifen auf den Wangen, Clownsgesicht und andere Schminkkreationen Nässe so gut wie möglich überstehen.
Zunächst einmal ist ihm zufolge das Darunter wichtig. Das ist am besten eine leichte Feuchtigkeitscreme. „Also keine Fettcreme nehmen. Dann verschmiert das schneller“, rät der Visagist.
Und auch die Wahl der Karnevalsschminke spielt eine Rolle. Wasserlösliche Aqua Schminke, die oft im Farbkasten zu haben ist, und mit einem feuchten Pinsel oder Schwamm aufgetragen wird, hält Regen weniger gut stand als fettbasierte Schminke. Letztere gibt es etwa auch als Schminkstift. Will man sie wieder abbekommen, reicht Wasser allein nicht aus, so Koch. Dafür braucht es ölbasierten Make-up-Entferner. Man könne aber auch einfach Olivenöl aus der Küche nehmen, sagt der Visagist.
Mit Fixierspray oder -puder arbeiten
Ist die Karnevalsschminke erst einmal aufgetragen, kann man sie mit einem Fixierspray möglichst haltbar machen. „Dann ist das Ganze wasserfest. Damit kann man sogar schwimmen gehen“, sagt Koch.
Die Sprays gibt es sowohl für Aqua Schminke als auch für fettbasiertes Make-up. Am besten sprüht man sie aus etwa 30 Zentimetern Entfernung aufs Gesicht, fein vernebelt auf alle Partien und nicht nur auf eine Stelle. Oder noch einfacher: Man lässt sie sich aufsprühen, rät Koch. Etwa von Freunden oder Familie. In jedem Fall wichtig: Augen zu machen. Eine Alternative zum Fixierspray ist übrigens transparentes Fixierpuder, das sich mit einem Pinsel auftragen lässt.
Und wenn der Regen über die Stirn rinnt und doch etwas verläuft? Dann am besten nicht wischen, so Visagist René Koch. Sondern mit einem Taschentuch leicht über die verlaufenen Stellen tupfen. „Und das Tuch einfach ein wenig ran drücken.“