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Auf Netze verzichten Kochen statt kaufen: So gelingen Futterplätzchen für Vögel

Vögeln im Winter Futter anbieten: Das ist auch deshalb eine schöne Sache, weil man die Tiere dabei oft gut aus nächster Nähe beobachten kann. Doch nicht alles, was gut gemeint ist, ist sinnvoll.

Von dpa 02.12.2024, 07:15
Um Plastikmüll zu vermeiden, empfiehlt es sich, Futterkugeln selbst herzustellen, zum Beispiel in eine Kokosnuss gefüllt.
Um Plastikmüll zu vermeiden, empfiehlt es sich, Futterkugeln selbst herzustellen, zum Beispiel in eine Kokosnuss gefüllt. Roland Weihrauch/dpa/dpa-tmn

Hamburg - Körnerknödel für den Garten sollen heimische Vögel vor allem in schneereichen Wintern mit Futter versorgen. Doch die Tierschutzorganisation Vier Pfoten rät von gekauften Knödeln im Plastiknetz ab. 

Der Grund: Die Plastiknetze sind umweltschädlich. Werden sie in den Bäumen vergessen, hängen sie dort oft so lange, bis sie irgendwann in die Natur geweht werden. „Dazu können die engmaschigen Netze zu einer gefährlichen Falle für die Vögel werden, wenn sie sich darin verfangen“, so Eva Lindenschmidt, Wildtierexpertin bei Vier Pfoten.

Eine Alternative: Zu Knödeln ohne Netz greifen. Oder Futtertöpfe für den Garten selbst herstellen. Laut Vier Pfoten braucht man dafür folgende Zutaten:

So geht’s:

Plätzchen für Piepmatz

Ein Tipp: Sie können die angerührte Fett-Samenmischung auch in eine Plätzchenform geben. Stecken Sie dann einen Zahnstocher oder einen dünnen Stab in das obere Drittel der Form und entfernen Sie den, sobald die Masse getrocknet ist. Durch das Loch können Sie nun ein Band oder eine Kordel zum Aufhängen ziehen. Jetzt die erkaltete Futtermischung aus der Form drücken und aufhängen.