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Pflanzzeit im Garten Gartenmonat März: Jetzt ist Zeit zum Staudenpflanzen

Einmal pflanzen, jahrelang Freude: Stauden brauchen wenig Pflege und sind ein Paradies für Insekten. Welche Pflanzen sich am besten eignen und worauf es beim Beet ankommt.

Von dpa 07.03.2025, 00:05
Bei Stauden wie dem Löwenmäulchen sollte man die Wurzelballen vor dem Einpflanzen wässern.
Bei Stauden wie dem Löwenmäulchen sollte man die Wurzelballen vor dem Einpflanzen wässern. Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Berlin - Der März ist die ideale Zeit, um Stauden zu pflanzen. Die krautigen Pflanzen lassen nicht nur Gartenfreunde vor Freude strahlen, auch Insekten lieben die Blütenpracht. Und Stauden haben noch mehr Stärken: Sie sind langlebig, pflegeleicht und es gibt sie für jeden Standort - egal ob sonnig, schattig, trocken oder feucht. Klingt toll? Hier kommen Pflanz- und Pflegetipps vom Naturschutzbund (Nabu).

Stauden mit unterschiedlichen Rollen im Beet

Der Standort bestimmt, welche Pflanzen für das Staudenbeet verwendet werden können. Das Beet dominieren große Leitstauden - sie werden vereinzelt gesetzt. Begleitstauden und flächendeckende Stauden sollten in Gruppen gepflanzt werden. Doch welche Pflanzen eignen sich wofür?

  • Als Leitstauden empfiehlt der Nabu etwa Großblütige Königskerze, 
  • Als Begleitstauden eignen sich etwa Blut-Storchschnabel, Pfirsich- oder Rundblättrige Glockenblume, Flockenblume, Wiesensalbei oder Gewöhnlicher Hornklee.
  • Geeignete Bodendecker für den Rand sind beispielsweise Kriechender Günsel, Walderdbeere oder Filziger Frauenmantel.

Staudenbeet anlegen: So geht's

Bevor man pflanzt, sollte man zunächst die Fläche abstecken, zum Beispiel einen Quadratmeter. Die Form des Beetes kann nach Belieben gewählt werden. Vor dem Pflanzen wird außerdem der Boden aufgelockert und Grasnarben sowie Unkraut werden entfernt. 

Die auserwählten Pflanzen legt man am besten an der Stelle ab, an der sie wachsen sollen. So kann man sich das Endergebnis besser vorstellen und kommt mit den Pflänzchen nicht durcheinander. 

Aber wo kommen welche Pflanzen hin? Hier gibt es zwei Varianten: 

  • Wird das Beet an einer Wand oder einem Zaun angelegt, kommen die höchsten Stauden ganz nach hinten.
  • Bei einem frei stehenden Beet werden die hohen Stauden in die Mitte gepflanzt. 

Anschließend kommen die Begleitstauden in den Boden. Am vorderen Rand des Beetes nehmen schließlich die flach wachsenden Stauden Platz. Vor dem Pflanzen die Stauden in einen Eimer mit Wasser tauchen - bis der Ballen schön nass ist. 

Nach dem Einsetzen wird mit Erde aufgefüllt und reichlich angegossen. Nun ist das Beet fertig. Die gute Nachricht: Ein Staudenbeet braucht nicht viel Pflege und einen Rückschnitt erst im Frühjahr.