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Hirnhautentzündung Zecken töten zwei Hunde in Hannover

21.07.2016, 09:53
Ihr Biss, der eigentlich ein Stich ist, kann vieles verändern. Zecken übertragen unter Umständen tükische Krankheiten.
Ihr Biss, der eigentlich ein Stich ist, kann vieles verändern. Zecken übertragen unter Umständen tükische Krankheiten. dpa

Berlin - Zecken lauern im Gestrüpp, in Gräsern und im Unterholz. Vor allem in der wärmeren Jahreszeit werden die blutsaugenden Parasiten aktiv. Wie kaum ein anderes Tier verbreiten sie heimtückische Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis.

Das FSME-Virus trat in Deutschland zuletzt eher selten auf. Doch jetzt schreckt die Tierärztliche Hochschule Hochschule (TiHo) auf: Zecken haben zwei Hunde in Hannover mit dieser Krankheit infiziert - es sind die  ersten nachgewiesenen Fälle.

Erwischt hat es einen Mischling (12) und einen Bernhardiner (3), sie starben, wie die „Bild“ berichtet.

Wahrscheinlich haben die eigentlich sehr resistenten Tiere unter einem geschwächten Immunsystem gelitten, welches sie anfällig gemacht hat. Kommt es zur Infektion, leiden Hunde unter Symptomen wie Fieber, Bewegungsstörungen oder Krampfanfällen.

Menschen können sich gegen FSME impfen lassen. Viele der Erkrankungen beim Menschen laufen zudem relativ komplikationslos ab. In etwa zehn Prozent der Fälle könnten aber auch Hirnhautentzündungen oder Erkrankungen des Rückenmarks folgen. (red)