1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Gesundheit
  6. >
  7. Hyposensibilität: Hyposensibilität: Schimmelpilz-Allergie wird oft nicht erkannt

Hyposensibilität Hyposensibilität: Schimmelpilz-Allergie wird oft nicht erkannt

21.05.2004, 11:31
Schimmelpilz in Wohnräumen ist gesundheitsschädlich. (Foto: dpa)
Schimmelpilz in Wohnräumen ist gesundheitsschädlich. (Foto: dpa) gms

Hamburg/dpa. - Juckende Augen und allergischer Schnupfen können auch durch die Fortpflanzungszellen des Schimmelpilzes Alternaria ausgelöst werden.

Da diese wie die üblichen Gräser- und Beifußpollen im Juli und August fliegen, übersehen oft selbst Fachärzte die Schimmelpilzallergie. Der Ärzteverband Deutscher Allergologen in Hamburg rät Betroffenen daher, genau zu notieren, an welchen Tagen allergische Beschwerden auftreten.

Vor allem Kinder und Asthmakranke reagieren häufig allergisch auf Alternaria. Aber auch zusätzlich zu einer bereits bestehenden Pollenallergie könne eine Allergie gegen den Schimmelpilz entstehen, so der Verband.

Die Allergien müssten getrennt behandelt werden, etwa mit einer Hyposensibilisierung. Diese Möglichkeit ist auch die einzige, beschwerdefrei zu leben: Da der Schimmelpilz auch in Wohnungen auf Textilien, Tapeten, Blumenerde und Lebensmitteln wächst, ist es schwer, den Allergieauslösern aus dem Weg zu gehen.