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Bis zu 2500 Euro Strafe Bis zu 2500 Euro Strafe: Regierung will hart gegen Impf-Verweigerer vorgehen

26.05.2017, 10:00
Gesundheitsminister Hermann Gröhe plant ein Gesetz, das Impf-Verweigerer zur Kasse bitten soll.
Gesundheitsminister Hermann Gröhe plant ein Gesetz, das Impf-Verweigerer zur Kasse bitten soll. dpa

Ein nicht-geimpftes Kind soll Eltern bald teuer zu stehen kommen, zumindest wenn es nach Gesundheitsminister Hermann Gröhe geht. Dieser fordert nach Informationen der „Bild“-Zeitung Strafen bis zu 2500 Euro, wenn sich Eltern der verpflichtenden Impfberatung für ihre Kinder verweigern. Demnach sollen auch Kitas in Zukunft nicht geimpfte Kinder melden können, zuständige Ämter dann die Strafen verhängen.

Grundlange dafür soll das Epidemiologie-Gesetz sein, welches am 1. Juni im Bundestag abschließend beraten werden soll, so „Bild“. Die Zeitung zitiert Gröhe dazu: „Dass noch immer Menschen an Masern sterben, kann niemanden kaltlassen. Deshalb verschärfen wir jetzt die Regelungen zum Impfschutz.“ Erst in der vergangenen Woche war eine Mutter in Essen an Masern gestorben. (dmn)