Luft-Check Zu geringer Reifendruck erhöht Spritverbrauch
Wem bei den hohen Spritpreisen an der Tankstelle die Luft wegbleibt, kann gleich nachschauen, ob es den Reifen vielleicht ähnlich geht. Denn stimmt deren Druck nicht, wird es nur noch teurer.

Berlin - Wer mit zu wenig Druck in den Autoreifen fährt, muss nicht nur mit längeren Bremswegen und einem schlechteren Fahrverhalten rechnen. Auch der Verbrauch des Autos steigt deutlich. Wer etwa mit 0,5 bar weniger als vom Hersteller empfohlen unterwegs ist, lässt den Verbrauch um rund fünf Prozent in die Höhe schnellen.
Darüber informiert der Auto Club Europa (ACE) und rät: Den Luftdruck bei jedem zweiten Tankstopp oder aber mindestens einmal im Monat prüfen und bei Bedarf justieren - falls das Auto den Luftdruck nicht automatisch anzeigt. Autos mit einem Reifendruck-Kontrollsystem würden bei Werten wie dem genannten Alarm schlagen.
Bei wenigen Passagieren weniger Druck
Die Autohersteller machen meist mehrere Angaben beim Luftdruck. Etwas weniger Druck beispielsweise bei wenigen Passagieren oder wenig Gepäck, etwas mehr bei maximaler Zuladung oder auch einen „Economy“-Wert für sparsames Fahren.
„Economy“ ist dabei der höchste Druck, an dem man sich laut ACE orientieren und vielleicht sogar noch 0,1 bis 0,2 bar darüber gehen könne. Wie viel Kraftstoff man so spart, komme auf Fahrzeug und Reifen an. In der Summe handele sich um einige hundert Milliliter Ersparnis auf 100 Kilometer.