Kompaktklasse - Die Erfolgsmodelle des Automarktes
Hannover/dpa. - In der Automobilindustrie ist es üblich, Fahrzeugtypen bestimmten Größenklassen zuzuordnen. So steht der Begriff Kompaktklasse für Autos mit einer Länge zwischen 4,00 und 4,50 Metern, erläutert der TÜV Nord in Hannover.
Weitere Merkmale sind meist Vierzylinder-Motoren und Neupreise zwischen 12 000 und 30 000 Euro. Ein typischer Vertreter ist der VW Golf, weshalb die Kompaktklasse auch Golfklasse genannt wird. Fahrzeuge dieser Klasse haben einen Anteil von rund einem Drittel am Gesamtmarkt.
In den 70er Jahren wurden Typen wie der Opel Kadett oder später der VW Golf der A-Klasse zugeordnet. Zur B-Klasse zählten dann die größeren Modelle wie der Opel Ascona oder der VW Passat, zur C-Klasse der Audi 100, der Ford Granada und die Mercedes 123er-Modelle. Die D-Klasse umfasste wiederum die luxuriöseren Typen - wie den Opel Diplomat oder die Mercedes S-Klasse. Den Begriff A-Klasse gibt es auch heute noch: Mercedes Benz hat ihn laut dem TÜV für ein Modell aus der Projektphase in die Verkaufsbezeichnung übernommen.