Bloodhound SSC Bloodhound SSC: Schnellstes Auto der Welt fährt 1300 km/h

Damit in cirka einem Jahr alles glatt geht, wurde jetzt ein erster Hochgeschwindigkeits-Test durchgeführt. Neben einem mit Allradantrieb ausgestatteten Jaguar F-Type R Coupé kam ein mit 800 km/h und im Tiefflug fliegender Jet zum Einsatz. Die in der südafrikanischen Hakskeen-Wüste durchgeführten Erprobungen simulierten den Funkverkehr zwischen dem erstmals in zwölf Monaten startenden Rekordfahrzeug und seiner Bodencrew.
Dann soll die aktuelle Bestmarke überboten werden. Die wird gehalten von Andy Green (52), der im Oktober 1997 am Steuer des Vorgängermodells „Thrust SSC“ in der amerikanischen Black Rock-Wüste 1227,985 km/h erreichte.
Eine Meile in 3,6 Sekunden
Nun will der ehemalige Jet-Pilot mit Unterstützung von Jaguar im neuen Bloodhound SSC seinen eigenen Rekord überbieten - und 2016 die Schallmauer von 1.000 Meilen pro Stunde durchbrechen. Wenn alles glatt geht, wird das „Bloodhound Supersonic Car“ die 1,6 Kilometer (eine Meile) in gerade mal 3,6 Sekunden zurücklegen.
Zwei übereinander liegende „Motoren" - ein Raketen- und ein Turbofan-Triebwerk aus dem Eurofighter - sollen dabei helfen, die alte Bestmarke um nochmals 30 Prozent zu steigern. Das fast 14 Meter lange Geschoss hat zwei Vorder- und zwei Hinterreifen aus Aluminium, die jeweils 95 Kilo auf die Waage bringen und sich 10.000 Mal in der Minute drehen. Das Fahrzeug wiegt insgesamt sieben Tonnen und kommt auf stolze 135.000 PS.
Mit 1100 km/h aufeinander zu
Beim jetzt erfolgreich in der Northern Cape-Provinz Südafrikas abgeschlossenen Test stand die Erprobung der für die Rekordfahrten vorgesehenen Funktechnik auf dem Programm. Das Jaguar AWD F-Type R Coupé und ein Militärjet wurden mit dem Kommunikationssystem ausgestattet, das auch für den düsen- und raketengetriebenen Bloodhound SSC entwickelt wurde.
Dann rasten der Jet im Tiefflug 15 Meter über dem Boden mit mehr als 800 km/h und der F-Type mit Topspeed 300 aufeinander zu. Ihre kumulierte Annäherungsgeschwindigkeit lag folglich bei über 1100 km/h. Dabei funktionierte die Funkverbindung einwandfrei. (Mit Material von Ampnet)
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