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Gebrauchtwagen-Check Aufgebockt, aber nicht bockig: Der Mini Countryman seit 2010

Der erste Allrad-Mini ist zwar kaum was fürs Gelände, aber bei der HU gibt es nur wenig zu beanstanden - was mit Abstrichen auch für die Pannensicherheit gilt. Man muss zudem tiefer in die Tasche greifen.

Von dpa 13.02.2023, 16:25
Rustikaler Touch: So ein waschechter Geländegänger wird man mit dem Countryman freilich nicht, doch Allradantrieb ist verfügbar.
Rustikaler Touch: So ein waschechter Geländegänger wird man mit dem Countryman freilich nicht, doch Allradantrieb ist verfügbar. BMW Group/dpa-tmn

Berlin - Er war der erste Mini mit Allrad: der Countryman. So bestückt und hochgebaut wurde auch der britische Klassiker zu einem kleinen SUV.

Doch der 4x4-Antrieb, der bei den SUV anfangs die Offroad-Eigenschaften von Geländewagen übertragen sollte, ist beim Mini Countryman eher nichts für Stock und Stein, zu gering die Bodenfreiheit. Bei der Hauptuntersuchung (HU) schneidet das Modell ziemlich gut ab, Nachteil: die hohen Gebrauchtwagenpreise.

Beim Countryman I verzeichnen die Prüfer Ölverlust an Motor und Getriebe, ebenso ab dem dritten Check fällt die hintere Beleuchtung oft negativ auf. Unter Ölverlust leiden viele Countryman im Alter von elf Jahren, wenn sie bei der fünften HU vorfahren.

- Countryman Cooper ALL4 (2018); 100 kW/135 PS (Dreizylinder); 55.000 Kilometer; 19.550 Euro.

- Countryman Cooper S (2017); 141 kW/195 PS (Vierzylinder); 66.000 Kilometer; 17.550 Euro.

- Countryman Cooper D (2016); 82 kW/112 PS (Vierzylinder); 93.000 Kilometer; 13.150 Euro.