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"Wer wird Millionär" "Wer wird Millionär": Kandidat findet sein Wohnzimmer im RTL-Studio wieder

Von Simon Wagner 04.10.2016, 09:20

Köln - Die Zuschauer von „Wer wird Millionär“ erwartete am Montagabend eine außergewöhnliche Ausgabe der RTL-Sendung. Denn während die Quiz-Teilnehmer für gewöhnlich auf eigenen Wunsch Moderator Günther Jauch gegenüber sitzen, waren die Kandidaten des Überraschungsspecials nicht ganz freiwillig Millionärsanwärter.

Geld für Putzhilfe auf Lebenszeit

So etwa die Taxifahrerin Gabi Bung, die eigentlich glaubte, nur Gäste ins Studio fahren zu müssen. Doch schließlich landete sie selbst im Fernsehen und erspielte 32.000 Euro. Für die Sendung angemeldet hatte sie ihr Sohn. Von dem gewonnenen Geld wolle sie mit ihm und ihrem Mann erst einmal Urlaub in Südfrankreich machen, sagte die 53-Jährige der Bild-Zeitung.

Für etwas praktischere Verwendung ist wohl das erspielte Geld des Industriekaufmanns Julius Raue gedacht. Weil er in der WG offenbar keine Ordnung halten kann, wurde der 28-Jährige von seinen Mitbewohnern in der Hoffnung angemeldet, dass er sich nach dem Auftritt eine Putzhilfe auf Lebenszeit leisten kann. Von Jauch gefragt, was eine Putzhilfe in Osnabrück denn koste, antwortete Raues Freundin: „Das kann ich nicht genau sagen. Aber ich würde das Geld auch nehmen und es selbst machen.“ Sollte das der Fall sein, kann sich die Liebste des Kandidaten jetzt über 64.000 Euro freuen.

Besserwisser im Fernsehsessel

Am gemütlichsten dürfte es Kandidat Dieter Hartmann gehabt haben. Von seiner Lebensgefährtin auf einen Kurztrip nach Köln gelockt, fand der 56-Jährige nicht nur sich, sondern auch die Inneneinrichtung seines Wohnzimmers im RTL-Studio wieder. Während der Abwesenheit des Pärchens bauten Möbelpacker das Wohnzimmer in Welsleben ab und brachten es nach Köln – inklusive Fliesentisch, Vitrine und diverser alkoholischer Getränke, die während der Show nicht unangetastet blieben.

Beim Ansehen der Quiz-Sendung gibt Hartmann wohl gerne vom Wohnzimmersessel aus den Besserwisser. Seine Partnerin hat ihn deshalb angemeldet, um seine Fähigkeiten in der Praxis zu testen. Für 32.000 Euro haben sie jedenfalls gereicht – natürlich auch vom Wohnzimmer aus.