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"The Taste" bei Sat.1 "The Taste" bei Sat.1: Sächsin Verena bringt Profi-Koch fast zum Weinen

26.10.2016, 23:30
Die Sächsin Verena Leister beweist bei der Kochshow „The Taste“ viel Fingerspitzengefühl. Sie kocht im Team Roland Trettl. „The Taste“ – immer mittwochs, um 20:15 Uhr in SAT.1.
Die Sächsin Verena Leister beweist bei der Kochshow „The Taste“ viel Fingerspitzengefühl. Sie kocht im Team Roland Trettl. „The Taste“ – immer mittwochs, um 20:15 Uhr in SAT.1. SAT.1

Dresden - Frauenpower aus Sachsen bei Sat.1: In dieser Woche ist Verena Leister aus Dresden die einzige weibliche Hobbyköchin, die in der „The Taste“-Küche ihre Gerichte auf den Löffel zaubert. Vergangene Woche war Hobbyköchin Lavinia (24, Göttingen) aus Team Alexander Herrmann ausgeschieden.

Die 23-jährige Hotelfachfrau hält die Fans von „The Taste“ bei Facebook auf dem Laufenden:

Das Thema der aktuellen Show: die Jahreszahlen 1956, 1976, 1996 und 2016. Die Teams müssen ein Gericht zu der entsprechenden Zeit kreieren. Jeder Coach wählt den besten Team-Löffel, der ins Rennen geht und von Gastjuror und einstiger Koch des Jahres Sascha Stemberg verkostet wird. Sascha Stemberg wählt den besten Löffel und den am wenigsten gelungenen aus. Ist ein Löffel der Beste ist der Koch immun. Ist ein Löffel der am wenigsten schmeckende muss der Team-Coach des Löffels einen Koch nach Hause schicken.

Sascha Stemberg: „Mit meiner Familie führe ich das Traditionshaus Stemberg in Velbert-Neviges. Unser Haus gibt es seit 152 Jahren. Wir stehen für Tradition und für Innovation, besonders stolz sind wir auf den Michelin-Stern, den wir seit 2013 haben. Was zählt ist, dass die Gäste zufrieden sind. Das ist die schönste Auszeichnung.“ Sascha Stemberg: „Den perfekten Geschmack hat ein Gericht für mich, wenn ich es immer wieder essen möchte.“

The Taste aktuell: Roland Trettl lobt Rezept von Verena Leister aus Dresden


Roland Trettl, in dessen Team Sächsin Verena kocht, konstatiert: „Seine graue Kochjacke ist lässig, aber ich weiß nicht, wie der tickt.“  Team Trettl zieht  das Jahr 2016. Also muss ein modernes Gericht auf den Löffel.

Kandidatin Verena kocht ein veganes Gericht für die Team-Challenge: Linsenbällchen gerollt in Kokosraspeln mit Pesto.  Die 23-Jährige erklärt: „Es ist eine große Herausforderung das zu finden, was sich Sascha vorstellt.“ Juror Roland Trettl über Verenas Gerichtidee: „Das klingt super. Spinnst du, das ist geil.“

Verena über Rolands Lob: „Ich hätte am liebsten eine Runde getanzt. Ich hätte ihn am liebsten gedrückt.“ Roland Trettl: „Wenn sich Menschen so freuen, wie sich Verena gefreut hat, könnte ich weinen.“

Roland Trettl entscheidet sich für Franks (46, Frankfurt) Gericht.
Frank: „Wir haben gehört, dass unser Juror einen Landgasthof hat. 2016 kommen klassische Gerichte zurück, deshalb habe ich mich dazu entschieden, einen Kartoffelsalat mit einer Bulette zu machen.“ Roland Trettl ist begeistert: „Ich habe gedacht, dass ich die besten Fleischpflanzerl kochen kann. Das ist ein scheiß-geiler Löffel. Wir schicken Franks Löffel raus, weil wir denken, dass Sascha die kulinarische Intelligenz besitzt. Mit so einem Löffel gewinnt man die ganze Staffel.“

Doch sieht das auch Gast-Juror Sascha Stembergs so? „Auf dem Löffel ist Bums drauf. 2016 steht für mich für das Filigrane.“ So fällt letztendlich sein Urteil aus:  Ginas (31, Postbauer-Heng, Team Herrmann) Leber Berliner Art war für ihn der beste Löffel, Silvias (25, Dachau, Team Rosin) Ravioli das am wenigsten gelungene Gericht. Somit muss Team Rosin einen seiner Köche nach Hause schicken – er entscheidet sich für Silvia.

„The Taste“ bei Sat.1: Die Geheimzutaten der Solo-Challenge mit Blindverkostung

Die 13 Köche kreieren einzigartige Löffel, um einen goldenen Stern zu ergattern. Jeweils vier goldene und vier rote Sterne können die Coaches bei der Blindverkostung vergeben. Der rote Stern bedeutet dieses Mal nicht, das automatische Ausscheiden, sondern ein Entscheidungskochen. Sascha Stembergs Geheimzutaten für die Challenge: Eier, Nudeln und Brot: „Wir haben drei Tageszeiten: Das Frühstück, Mittagessen und das Abendbrot. Das Ei ist der Klassiker zum Frühstück, egal was man daraus macht. Mittags isst jeder gerne Nudeln. Und abends ist das klassische deutsche Programm: Schnittchen auf dem Holzbrett.“

Und was macht die sächsische Kandidatin Verena Leister daraus?  „Ich gehe auf das klassische Frühstück mit einem Eierstich, Schinken und Brot mit Tomaten-Chutney, ein bisschen Schnittlauch-Pesto. Ein Schnittlauch-Pesto klingt ein bisschen verrückt, aber da haben die Jungs schon gesagt: Typisch Verena. Mein Dank geht an meine Mutti, die mir das Rezept gezeigt hat und wie man den Eierstich macht.“

Das Jury-Urteil: Kommt Sächsin Verena bei „The Taste“ in die nächste Runde?

Und so beurteilt die Jury Verenas kulinarische Kreation: Roland Trettl lobt: „Royales Frühstück, das knallt.“ Cornelia Poletto hingegen findet: „Leider viel Tomate.“

Verena bekommt weder einen goldenen noch einen roten Stern, das heißt, sie schwingt nächste Woche, am 2. November 2016, wieder den Kochlöffel: Verena: „Ich habe tausend Stoßgebete geschickt: Hoffentlich nichts Negatives.“  (mz)