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Tag 8 im Dschungelcamp RTL-Dschungelcamp: Dr. Bob muss an Tag 8 einen Verletzten versorgen

Von Christine Meyer 27.01.2018, 07:51
Kattia Vides, Jenny Frankhauser, Ansgar Brinkmann und David Friedrich während der Dschungelprüfung „Creek der Sterne“.
Kattia Vides, Jenny Frankhauser, Ansgar Brinkmann und David Friedrich während der Dschungelprüfung „Creek der Sterne“. MG RTL D / Stefan Menne

Der erste Star ist aus dem Camp gewählt worden. Der freiwillige Abgang von Giuliana Farfalla schützt – oh Überraschung! – nicht vor den RTL-Dschungel-Regeln. Sandra Steffl muss ihre Mitstreiter verlassen und heult: „Ich werde Sydney am meisten vermissen.“ Der personifizierte Wankelmut memmt nach Sandras Abgang noch mehr rum und entscheidet sich alle drei Minuten um. „Geh ich oder geh ich nicht“? Natürlich bleibt Sydney Youngblood doch.

Tatjana Gsell ist nur knapp am Auszug vorbeigeschrammt und hadert mit sich. Was für ein Bild mag die Presse nur von ihr haben? Wird die Vergangenheit als Witwe des Schönheitsarztes mit Knast-Erfahrung sie einholen? Was wird Deutschland von ihr denken? Tatjana ist körperlich und seelisch am Ende und wünscht sich, rausgewählt zu werden. Aber Matthias Mangiapane ist ein Fuchs und zeigt, dass er die Gesetze der modernen Medienwelt verinnerlicht hat. Er warnt Tatjana: „Willst du einen Aufruf machen, dass du nicht gewählt werden willst? Dann kann es sein, dass sie erst recht anrufen!“ Aha!

Der Sündenbock des Tages

Jenny ist Teamchefin, aber mit ihren Chef-Qualitäten ist keiner zufrieden. Ständig hagelt es Strafen wegen Regelverstößen, keiner greift mal so richtig durch. Die meisten Luxusgüter wie Armbänder, Schlafbrillen und Schmink-Utensilien sind bereits weg, aber weiteres Ungemach droht. Matthias echauffiert sich besonders über die hygienischen Bedingungen: „Diese Toilette ist eh schon das Loch des Grauens“. Und überall liege „Gelump“ rum. Jennys Passivität bringt Matthias auf die Palme; „Für ne Führungsposition absolut ungeeignet“ fällt sein hartes Urteil aus. „Kopf zum Haare toupieren!“

Jenny findet, dass alle auf ihr rumtrampeln. Als Überbringerin der Hiobsbotschaften macht sie aber wahrlich keine gute Figur. Der Zigarettenentzug gehe weiter, wird ihr am Dschungeltelefon mitgeteilt. „Oh mein Gott, muss sich denen das jetzt sagen?“, nässt sie sich fast ein. Am Ende des Tages lautet ihr Fazit: „Das war mit Abstand der beschissenste Tag!“ Dann bestimmt sie Tina York als neue Teamchefin. Die legt sich erst einmal schlafen.

Die Prüfung

Die wichtigste News: Dauerprüfling Matthias hat heute (fast) frei! Das dürfte er aber nur dem Umstand zu verdanken haben, dass diesmal nicht die Zuschauer bestimmen, sondern die Camper selber. Die schicken Ansgar Brinkmann, David Friedrich, Jenny Frankhauser und Kattia Vides in die Challenge.

Mit dem Titel „Creek der Sterne“ übertrifft sich RTL mal wieder selbst in Sachen Kreativität. Der Parcours besteht aus einer siffigen, glitschigen Plane. Windmaschinen, Wasser- und Schleimkanonen nehmen die Promis unter Beschuss. Sie werden mit Gymnastikbällen beschossen und müssen einer Flutwelle trotzen. Die älteren Zuschauer werden sich mit Freude und sanftem Grusel an die entwürdigenden Bilder bei „Takeshis Castle“ erinnern. Pro Person muss beim „Creek“ ein großer Stern auf Markierungen im Spielfeld positioniert und dort gehalten werden.

Zum Kapitän schwingt sich folgerichtig Ex-Kicker Ansgar auf, der motivierende Worten an seine Mannschaft richtet: „Der Tacho läuft!“ Beim Thema Körpereinsatz ist Ansgar aber dann wieder voll in seiner Welt, sein verbissener Kampfesgeist sichert dem Team zehn Sterne.

Das war definitiv eine der angenehmeren Dschungelprüfungen. Bei den ekligen Herausforderungen ist dann wieder Matthias am Start: Er und Kattia müssen die Schatzsuche im Schweinegehege bestreiten. In Schlamm und gammligen Essenresten tauchen die beiden nach Puzzleteilen. Matthias steckt unterm Gatter im Schlamm fest, bekommt eine leichte Panikattacke und verliert seine Hose. Die Schweine schauen sich erstaunt das Schauspiel an. Erfolglos kehren die beiden ins Camp zurück.­­

Die Verletzung

Der Nikotinentzug macht Daniele Negroni so zittrig, dass er sich beim Abfüllen des abgekochten Wassers einen Teil der heißen Flüssigkeit über den Bauch schüttet. „Es brennt wie Scheiße“ brüllt Daniele und stürzt sich auf der Suche nach Kühlung in den Weiher. Tatjana und Matthias sind voll des Mitleids. Dann ist es aber doch erstaunlich schnell besser, und mit einer schwarzen Bandage kehrt er ins Camp zurück.­­ Und auch Dr. Bob gibt Entwarnung: Es war nur eine oberflächliche Verbrühung von 10 cm Durchmesser.

Das andere Entzugsopfer, Sydney, torkelt weiter tranceartig durchs Camp und betet um Kippen. Da er sich nicht dazu durchringen kann, freiwillig das Camp zu verlassen – gehaltstechnische Überlegungen mögen dabei eine Rolle gespielt haben – beenden die Zuschauer das unwürdige Schauspiel und wählen ihn am Ende raus.

Spruch des Tages

Daniele ist ein Nervenbündel und ergeht sich in wüsten Beschimpfungen auf die RTL-Macher. „Euch ist scheißegal, was hier drin abgeht. Das einzige was ihr braucht, ist Quoten“. Nicht nur Matthias hat das Prinzip verstanden.

Die besten Tweets

Daniele macht keinen guten Eindruck:

Natascha erzählt die Geschichte ihres Lebens: