Neue Netflix-Serie Neue Netflix-Serie: Behörde warnt vor Suizid-Szenen - Zuschauer reagieren gespalten
Eine australische Gesundheitsbehörde hat für die Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ eine Warnung an Eltern und Schulen herausgegeben. Die Serie sei gefährlich, da sie Suizid-Gedanken fördern könne. In sozialen Netzwerken äußern sich Zuschauer gespalten.
Die Highschool-Schülerin Hannah Baker begeht Selbstmord. Sie hinterlässt nicht etwa einen Brief, sondern 13 Kassetten mit Botschaften, die ihr Freund Clay hört. Das ist das Rahmenkonstrukt der Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“.
Die Serie – Originaltitel: "13 Reasons Why" – basiert auf einem Jugendbuch von Jay Asher, das in den USA mehr als ein Jahr lang in den Bestsellerlisten war. Hannahs Suizid wird in Buch und Serie sehr detailiert dargestellt – ein großer Kritikpunkt der Behörde.
Auch Zuschauer warnen vor Inhalt
Die Schauspielerin Shannon Purser („Stranger Things“) schickte ihre Bedenken zu der Serie via Twitter: Es gibt sehr brutale und grafische Szenen, die schmerzhafte Gefühle und Erinnerungen auslösen können. Bitte schützt euch!
Auch andere Nutzer sind sehr ergriffen von der Serie. Aber für Viele ist dies genau der Grund, warum ihnen „Tote Mädchen lügen nicht“ so gut gefällt. Sie bildet die Realität ab, schreibt eine Nutzerin.
(dpa/mbö)