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Mallorca-Jens im Dschungel Jens Büchner Dschungelcamp: Fiese Hater-Kommentare gegen Familie und Freundin auf Mallorca

13.01.2017, 17:45
Jens Büchner, Kult-Mallorca-Auswanderer, auf dem Weg in den australischen Dschungel.
Jens Büchner, Kult-Mallorca-Auswanderer, auf dem Weg in den australischen Dschungel. dpa

Die Fernsehkameras ist er gewohnt. Trotzdem, oder vielleicht genau deshalb, hat Kult-Auswanderer Jens Büchner Angst vor dem Dschungelcamp.

Denn mit der Bekanntheit kamen auch die Hater. Und die bösen Nachrichten, die er und seine Familie bekommen, haben es in sich, wie Mallorca-Jens und seine Freundin Daniela bei „Goodbye Deutschland“ erzählen.

Familie muss kämpfen

„Mein Fell ist immer dicker geworden, aber Daniela und alle haben damit wahnsinnig zu kämpfen“, erzählt Jens.

Freundin Dani sagt: „Ich finde, du kannst Menschen irgendwie kritisieren, aber dieses Beleidigen – und dass sie die Kinder beleidigen – macht mir schwer zu schaffen.“

Partnerin Daniela ist geschockt

Und weiter: „Dann kommen wildfremde Menschen, die mich aus dem Fernsehen kennen, und beschimpfen mich als schlimme Mutter, Alkoholikerin. Wir posten ein Glas Wein, dann kriege ich zack 'ne Hater-Nachricht: ‚Ihr seid nur am Saufen, eure Kinder sind krank.‘ Ey, wacht mal auf da draußen! Was stimmt denn mit euch nicht?“

Daniela zeigt noch einen zweiten fiesen Kommentar: „Warum bist du immer noch so fett? Hattest doch jetzt fast sechs Monate Zeit. Aber deine Arme und Beine werden immer fetter. Und dann trägst du auch noch ärmellos und kurze Hose. Oh man, Dani“, heißt es in einer weiteren Nachricht.

Jens sagt, er habe ein „wahnsinnig schlechtes Gewissen“. Denn wenn er in den Dschungel geht, werden sich andere Menschen über ihn und seine Familie noch mehr die Mäuler zerreißen, denkt er.

Sorgen vor dem Dschungel-Leben

Aber auch sonst beschäftigt ihn das Camp schon seit Wochen. „Da sind zwei Seiten. Einmal ist es natürlich so, dass es mich wahnsinnig traurig macht, meine Babys und meine Frau hier zurückzulassen […] Auf der anderen Seite sehe ich es natürlich auch wirtschaftlich. Ich habe acht Kinder, ich habe eine Familie, wir leben auf Mallorca und das soll ja auch so bleiben“, sagt er.

Auch vor Dschungel-Stress mit seinen Mit-Campern hat er Angst. Jens: „Ich habe ein riesiges Problem, wenn ich längere Zeit mit Leuten zusammen bin, mit denen ich vielleicht nicht kann oder die irgendwie assi sind zu mir. Dann streitest du dich mal einen Tag, dann schläfst du, stehst am nächsten Tag auf und hast die wieder vor der Nase…“

Heimweh im Dschungel?

Da sieht auch Daniela ein Problem. Der Kult-Auswanderer sei ein Sturkopf. Da könnten bei einem Streit schon mal „nicht so nette Dinge“ rauskommen.

Sie glaubt: „Was dich zerbrechen wird, ist, dass du die Familie vermissen wirst.“ Und weiter: „Was ist, wenn du es nicht aushältst? Jetzt hast du 'ne große Klappe, und wenn du drinnen bist…?!“

Da macht sich auch Jens Sorgen. Für den Fall des Heimwehs wird deshalb vorgesorgt. Als Luxus-Gegenstand soll er ein Kissen mit einem Foto der ganzen Familie mitnehmen. Das wurde demokratisch im Familienrat entschieden.

Jens will Hater von sich überzeugen

Und so glaubt er dann doch, dass es eine „lustige Veranstaltung“ wird. „Meine Hoffnung ist, dass ich da ganz vernünftig aus dem Dschungel gehe. Dass die Leute, die mich vorher richtig gehasst haben, obwohl sie mich nicht kennen, vielleicht dann auch sagen: Okay, ganz so assi ist er dann doch nicht…“

Das wäre ihm und seiner Familie angesichts der fiesen Internet-Kommentare zu wünschen. (so)

Dieser Artikel ist zuerst auf Express.de erschienen.