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Die Prinzen Die Prinzen: Popmusik in deutschen Schlössern

16.06.2007, 14:58
Sebastian Krumbiegel, Jens Sembdner, Wolfgang Lenk, Henri Schmidt und Tobias Künzel sind «Die Prinzen». (Foto: dpa)
Sebastian Krumbiegel, Jens Sembdner, Wolfgang Lenk, Henri Schmidt und Tobias Künzel sind «Die Prinzen». (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Leipzig/dpa. - Wie bei dervorangegangenen Konzertreise durch 100 Opern-, Konzerthäuser undTheater setzen die fünf Musiker auch dieses Mal auf Akustik statt Verstärker. «Es gibt keinen doppelten Boden, jeder Ton isthandgemachte Musik», sagte Frontmann Sebastian Krumbiegel der dpa.

Einige Lieder wollen Die Prinzen dieses Mal gemeinsam mit einemStreichquartett spielen. «Das klingt jetzt alles sehr klassisch. Aberdie Leute werden weiterhin mitklatschen und mitsingen können. Auchwenn vom Sound her alles bodenständig ist: Wir machen Party»,versprach Bariton Tobias Künzel.

Sie seien die erste Popband, die eine Erlaubnis für ein Konzertauf Schloss Sanssouci in Potsdam bekommen hätten, sagte Krumbiegel.«Wir haben gehört, dass Robbie Williams schon die Idee hatte, dort zuspielen.» Sein Auftritt sei nicht zustande gekommen, als dieTechnikanforderungen mit Riesenbühne und mehreren Trucks bekanntwurden. «Bei uns ist das alles eine Nummer kleiner, wir veranstaltenkeine Materialschlacht», sagte Krumbiegel.

Auf neue Songs müssen die Fans indes noch etwas warten. Für Ende2007 oder Anfang 2008 ist ein neues Album geplant. «Aber vielleichtspielen wir Songs, die wir noch nie zuvor live gespielt haben», sagteKünzel.

Die Prinzen gelten als erste ostdeutsche Boygroup deswiedervereinigten Deutschlands - und mit mehr als sechs Millionenverkauften Tonträgern, 16 Gold- und sechs Platinplatten, zweiEcho-Music-Awards als eine der erfolgreichsten deutschsprachigenGruppen. Zu den bekanntesten Hits zählen «Gabi und Klaus», «Küssenverboten», «Deutschland» und «Millionär».

(Tourdaten: 23.6. Radebeul, 24.6. Bernburg, 7.7. Potsdam, 8.7.Schlemmin, 19.7. Amorbach, 20.7. Plassenburg, 21.7. Wittenberg,27.-29.7. Hechingen, 18.8. Weimar, 22.8. Wernigerode, 23./24.8.Rheinsberg, 25.8. Königstein, 16.9. Münster)