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Geschenkekauf Kunden möchten zum Valentinstag mehr Geld ausgeben als 2020

Deutlich mehr Menschen als noch vor ein paar Jahren planen laut einer Umfrage, zum Valentinstag etwas für ihre Liebsten zu kaufen. Andere Zahlen zeigen: Für viele hat der Tag keine Bedeutung.

Von dpa 10.02.2025, 03:55
Blumen werden zum Valentinstag nach wie vor besonders häufig verschenkt. (Archivbild)
Blumen werden zum Valentinstag nach wie vor besonders häufig verschenkt. (Archivbild) Helena Dolderer/dpa

Berlin - Blumen, Pralinen oder lieber Schmuck? Für Geschenke zum Valentinstag am 14. Februar wollen die Menschen in Deutschland in diesem Jahr mehr Geld ausgeben als vor einigen Jahren. Das geht aus einer Umfrage des Handelsforschungsinstituts IFH im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Die Konsumenten planen demnach Ausgaben in Höhe von 1,3 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 war es laut einer damals durchgeführten Befragung nur rund eine Milliarde Euro gewesen. 

Das Plus geht vor allem darauf zurück, dass inzwischen mehr Menschen anlässlich des Valentinstages etwas für ihre Liebsten kaufen wollen. Etwa 28 Prozent beabsichtigen dies, 2020 waren es hingegen lediglich knapp 17 Prozent. Das IFH hat Ende Januar 1.500 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren repräsentativ zu dem Thema befragt. 

Besonders gern verschenkt werden der Umfrage zufolge Lebensmittel und Blumen. Ebenfalls gefragt sind Geschenkartikel, Dekoartikel sowie Uhren und Schmuck. Laut HDE wurde zwischen 2020 und 2025 keine vergleichbare Befragung durchgeführt. 

Umfrage: Valentinstag nur für 15 Prozent wichtig

„Der Valentinstag ist den letzten fünf Jahren nochmals deutlich bekannter geworden und hat für den Einzelhandel an Bedeutung gewonnen“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. 

Vielen Menschen in Deutschland ist der Valentinstag laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov offensichtlich nicht besonders wichtig. Für 41 Prozent hat er demnach überhaupt keine Bedeutung, für weitere 40 Prozent sehr oder eher wenig. Nur für 15 Prozent hat der Tag viel Bedeutung. YouGov hat am 6. Februar 1.763 Erwachsene dazu befragt.