Wahl eines neuen Papstes Wahl eines neuen Papstes: Vier Männer werden als Favoriten genannt

Rom/dpa. - Kurz vor Beginn der Papstwahl kristallisiert sich noch kein klarer Favorit heraus. Es gibt jedoch einige Kardinäle, die sowohl in den Medien als auch bei den Buchmachern hoch im Kurs stehen. Immer wieder genannt wird der Mailänder Erzbischof Angelo Scola. Der 71-Jährige aus der Lombardei ist ein geschätzter Theologe und ein Mann des interreligiösen Dialogs. Ebenfalls gute Chancen ausrechnen darf sich den Einschätzungen zufolge Kardinal Odilo Pedro Scherer aus Brasilien. Der 63-Jährige gilt als konservativ, geradlinig und weltoffen - und könnte der erste Papst aus Lateinamerika werden.
Scola belegt auch bei den britischen Buchmachern einen Favoritenplatz. Sie prognostizieren ein enges Rennen zwischen ihm, Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson (64) aus Ghana und dem bisherigen Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone (78) aus Italien. Turkson gilt als volksnah, mediengewandt und selbstbewusst, der Norditaliener Bertone war die „rechte Hand“ des zurückgetretenen deutschen Papstes Benedikt XVI.


