Hintergrund Hintergrund: Künstliches Koma nach Hirnblutung
Hannover/dpa. - Zum Beispielmit Barbituraten wird dabei die Bewusstlosigkeit unter Kontrolle sotief eingestellt, bis keine Hirnaktivität mehr nachweisbar ist. Sosoll unter anderem der Hirnstoffwechsel abgesenkt werden, um einenkritischen Nährstoffmangel zu lindern.
Das künstliche Koma ist heute eine medizinische Routinemaßnahme,die in deutschen Kliniken mehrere hundert Mal pro Jahr angewendetwird. Es lässt sich auch über mehrere Wochen aufrechterhalten.Allerdings müssen dann zahlreiche Körperfunktionen von außenüberwacht und gesteuert werden, von der Atmung bis zumSpeichelabfluss. Mit zunehmender Dauer des künstlichen Komas steigtzudem das Risiko lebensgefährlicher Begleitkomplikationen wie etwaLungenentzündung, Versagen einzelner Organe oder Blutvergiftung.