Kermani, Amani, Dahoud und Co. Donald Trump Einreiseverbot: Auch deutsche Stars dürfen nicht in USA einreisen
Köln - Donald Trumps Einreiseverbot für Menschen aus den muslimischen Ländern Iran, Irak, Somalia, Jemen, Sudan und aus Syrien führt weltweit zu massiven Protesten.
Auch viele Deutsche mit doppelter Staatsbürgerschaft sind betroffen. Wir haben für sie einige bekannte Persönlichkeiten aufgelistet.
Diese Stars dürfen vorerst nicht in die USA einreisen:
Navid Kermani
Der deutsch-iranische Schriftsteller wurde mehrmals ausgezeichnet, zuletzt mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Einige sahen in ihm einen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. In die USA darf er wie viele andere in nächster Zeit nicht einreisen.
Enissa Amani
Enissa Amani wurde 1985 in Teheran geboren. Die Schauspieler, Moderatorin, und Komikerin wurde durch Stefan Raab entdeckt und schaffte ihren Durchbruch bei der Stand-up-Comedy Sendung Nightwash. Ab 2016 war sie in ihrer eigenen Fernsehshow "Studio Amani" auf ProSieben zusehen.
Mahmoud Dahoud
Der deutsche Fußballspieler mit syrischen Wurzeln spielt seit 2014 in der Profi-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Geboren ist Dahoud in Amude, Syrien. Der talentierte Nachwuchsspieler ist europaweit bei den Top-Klubs sehr begehrt. Zuletzt soll Jürgen Klopp versucht haben, Dahoud nach Liverpool zu lotsen.
Azad
Der deutsch-iranischer Musiker gilt als eine Größe im deutschen Hip-Hop. Besonders das Album "One" aus dem Jahr 2005 zusammen mit dem Rapper Kool Savas dürfte vielen Hip-Hop-Interessierten noch in Erinnerung sein. 2016 feierte Azad sein Comeback mit dem Album "Leben II" und hielt sich damit sechs Wochen auf Platz eins der deutschen Album-Charts.
Jasmin Tabatabai
Die Schauspielerin und Musikerin Jasmin Tabatabai wurde 1967 in Teheran geboren. Tabatabai spielte in zahlreichen Kino und Fernsehproduktionen mit, unter anderem im Film "der Baader-Meinhof-Komplex".
Omar Nouripour
Omar Nouripour ist deutscher Politiker (Bündnis 90/die Grünen) und Mitglied des Deutschen Bundestages. Er besitzt neben der deutschen auch die iranische Staatsangehörigkeit. 1988 verließ Nouripour den Iran und zog nach Frankfurt am Main.
