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Cup-Fahrer nass bis auf die Haut

Von Judith Kadow 31.07.2007, 16:16

Köthen/MZ. - Das Rennen mit Motorrädern und Autos bildete den Abschluss der 1. Köthener Oldtimertage.

Am Sonntag traten Renn-Oldtimer verschiedenster Klassen auf einem 1 300 Meter langen Rundkurs am Köthener Wattrelos-Ring gegeneinander an. "Trotz des Regens hatten wir das Timing im Griff und konnten die Läufe sogar etwas früher als geplant beenden", fügte Schulz hinzu.

Jede der sechs Klassen des Classic-Cups mussten dreimal 20 Minuten fahren. Nur die dritten Durchgänge der Motorradfahrer wurden verkürzt beziehungsweise mehrere Klassen zusammen gelegt, um die Rennen zu beschleunigen. "Die Fahrer waren nach zwei Durchgängen schon nass bis auf die Haut", berichtete Schulz. Ziel der Fahrer musste es sein, die Runden so gleichmäßig wie möglich zu fahren. Nur jene Teilnehmer, die die geringsten Zeitunterschiede innerhalb eines Laufes aufwiesen, belegten die vorderen Plätze.

Folgende Teilnehmer belegten die ersten drei Plätze:

Klasse 2: Renn- und Sportmotorräder (RSM) bis 175 ccm

Platz 1: Detlef Goedigk aus Berlin (MZ Eigenbau), Platz 2: Egon Trepte aus Dresden (Montesa RS 74), Platz 3: Günter Blodig (MZ RE 125).

Klasse 3: RSM 175 ccm - 250 ccm

Platz 1: Torsten Busch aus Markwerben (AWO 250), Platz 2: Volker Maaß aus Dresden (Benelli 250 2C RS), Platz 3: Ulrich Tolling aus Sankt Egidien (250 Yamaha).

Klasse 4: RSM über 250 ccm

Platz 1: Dieter Messerschmidt aus Langenbrück (AWO 350), Platz 2: Udo Strade aus Dessau (DKW Baujahr 1929), Platz 3: Matthias Weichel aus Ösnitz (Benelli).

Klasse 5: RSM mit Seitenwagen

Platz 1: Hans-Dieter Ventur aus Rheda-Wiederbrück (BMW-Renngespann), Platz 2: Eike Trommler aus Stollberg (BWM 1000).

Klasse 7: Renn- und offene Sportwagen

Platz 1: Dietmar Graupner aus Annaberg-Buchholz (F 3 Melkus), Platz 2: Lutz Heinicke aus Leipzig (HTS), Platz 3: Klaus Ostermann aus Kirchberg (MT 77).

Klasse 8: Renntourenwagen und geschlossene Automobile

Platz 1: Albert-Krino Westerhuis aus Oude-Pekela (Niederlande) (Trabant RS 600), Platz 2: Ralf-Martin Schröder aus Berlin (Fiat 128), Platz 3: Udo Neubert aus Kreitz (Melkus).

Außerdem wurden zwei weitere Sonderehrungen vorgenommen. Für die weiteste Anreise erhielt Louis Njihof aus Neede in den Niederlanden einen kleinen Pokal. Zum interessantesten Fahrzeug wurde ein Indycar aus den Vereinigten Staaten gekürt, dessen Besitzer Willi Budzynski aus Billerbeck (Nordrhein-Westfalen) ist. "Viele haben gesagt, dass wir nächstes Jahr bitte wieder solch ein Wochenende veranstalten sollen. Ich wünsche es mir, dann aber mit besserem Wetter", sagte Schulz über eine mögliche Folgeveranstaltung.