Kommunalwahl 2024 Nach der Wahl - Räte in Sandersdorf-Brehna, Zörbig und der Gemeinde Muldestausee starten in Legislatur
Vier Wochen nach der Wahl kommen Stadt- und Gemeinderäte im Altkreis erstmals zusammen. Wer wird Ratschef in den Kommunen?
Bitterfeld/MZ. - Gleich dreimal stehen am Mittwoch die Zeichen auf Neubeginn. Gut vier Wochen nach der Kommunalwahl kommen die Stadträte von Sandersdorf-Brehna und Zörbig sowie der Gemeinderat von Muldestausee zu ihren ersten Sitzungen zusammen. Die Beratung in Sandersdorf beginnt 18 Uhr im Mehrgenerationentreff im Ring der Chemiearbeiter. In Zörbig kommen die neugewählten Stadträte ebenfalls punkt 18 Uhr im Sitzungsraum der Ortsfeuerwehr Zörbig in der Feuerwehrstraße zusammen. Der Muldestausee-Gemeinderat startet im Gemeindehaus in Gröbern in die erste Sitzung der neuen Legislatur. Beginn ist hier ebenfalls 18 Uhr.
Zu den wichtigsten Entscheidungen aller Gremien gehört die Wahl des Ratsvorsitzenden. In Zörbig stehen dabei die Zeichen auf einen kompletten Neubeginn. Hier war der seit Jahren amtierende Ratschef Helmut Dorn (Freie Wählergemeinschaft Zörbig) nicht wieder zur Wahl angetreten. Offen ist, wer das Rennen um seine Nachfolge macht. Die CDU und die Wählergemeinschaft werden eigene Kandidaten ins Rennen schicken.
In Sandersdorf-Brehna hat der bisherige Ratschef und Ramsiner Ortsbürgermeister Mario Schulze (UB) den Wiedereinzug in den Stadtrat geschafft. Gut möglich, dass er erneut kandidiert. Aber auch die starke CDU-Fraktion dürfte Ansprüche auf das Amt anmelden.
In der Gemeinde Muldestausee ist Veit Wolpert aus Rösa seit Jahren Gemeinderatsvorsitzender. Ob der FDP-Politiker wiedergewählt wird, bleibt abzuwarten. Im neuen Rat, dem 28 Gemeinderäte und der Bürgermeister angehören, sitzt er in der Fraktion Pro Muldestausee, der zwölf Mitglieder angehören. Stark ist auch die Fraktion der AfD mit acht Abgeordneten.
Neben dem Ratsvorsitz müssen die neuen Abgeordneten außerdem über die jeweiligen Hauptsatzungen und die Besetzung der Ausschüsse befinden.