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  7. Bundestagswahl 2025: Ergebnisse und Prognosen aus Sachsen-Anhalt

Bundestagswahl 2025 Wie wählt Sachsen-Anhalt? Hier finden Sie am Sonntag alle Ergebnisse auf einen Blick!

Deutschland wählt einen neuen Bundestag und damit einen neue Regierung. Wie stimmen die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt ab? Hier finden Sie am Sonntagabend alle Ergebnisse im Detail – von Arendsee bis Zeitz.

Von DUR Aktualisiert: 18.02.2025, 15:01
Bei der Bundestagswahl hat jeder Wahlberechtigte zwei Stimmen. Wo haben die Wähler in Sachsen-Anhalt ihre Kreuze gemacht? Am Wahlabend finden Sie hier alle Ergebnisse, Zahlen und Gewinner.  
Bei der Bundestagswahl hat jeder Wahlberechtigte zwei Stimmen. Wo haben die Wähler in Sachsen-Anhalt ihre Kreuze gemacht? Am Wahlabend finden Sie hier alle Ergebnisse, Zahlen und Gewinner.   Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Magdeburg/Halle (Saale). - Deutschland wählt am 23. Februar 2025 einen neuen Bundestag – und entscheidet damit, wer das Land in den kommenden Jahren regieren wird. Wie die Menschen in Sachsen-Anhalt abstimmen, lesen Sie am Wahlabend hier.

Sobald die jeweiligen Wahlkreise ausgezählt sind, finden Sie die Ergebnisse direkt hier. Das wird voraussichtlich am Sonntag ab 21 Uhr der Fall sein.

Prognosen, Hochrechnungen, Zahlen und Sitze: Alle bundesweiten Wahl-Ergebnisse finden Sie hier!

So wählt Sachsen-Anhalt: Zweitstimmen-Ergebnisse der Bundestagswahl 2025

Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler über die Mehrheitsverhältnisse im neuen Bundestag. Hier sehen Sie am Abend, wie die Menschen in Sachsen-Anhalt abgestimmt haben.

Gewinne und Verluste bei den Zweitstimmen-Ergebnissen in Sachsen-Anhalt

Welche Partei hat in den acht Wahlkreisen in Sachsen-Anhalt jeweils die meisten Zweitstimmen geholt? Das sehen Sie in dieser Grafik:

Ergebnisse der Erststimmen: Wer zieht für Sachsen-Anhalt in den Bundestag ein?

Mit der Erststimme wählen die Bürger einen konkreten Kandidaten aus ihrem Wahlkreis. Von diesen Wahlkreisen gibt es in Deutschland insgesamt 299 - acht davon befinden sich in Sachsen-Anhalt.

Der Kandidat, der pro Wahlkreis die meisten Stimmen erhält, gewinnt in der Regel ein Direktmandat. Voraussetzung dafür ist seit der jüngsten Wahlrechtsreform, dass dies vom Zweitstimmen-Ergebnis der Partei im jeweiligen Bundesland gedeckt ist.

Gewinnt eine Partei mehr Wahlkreise, als ihr nach dem Zweistimmen-Ergebnis zustehen, entfallen die Direktmandate mit den niedrigsten Stimmenanteilen. Ein Sieg im Wahlkreis bedeutet also nicht mehr automatisch den Einzug in den Bundestag.

Eine Ausnahme hiervon gilt für parteiunabhängige Kandidaten: Diese erringen unmittelbar einen Sitz im Bundestag, wenn sie einen Wahlkreis gewinnen.

Bis im Detail feststeht, wer genau im neuen Bundestag sitzt, kann es  noch bis zum späten Wahlabend dauern.

Die Hochburgen der Parteien: Wer punktet wo in Sachsen-Anhalt?

Welche Partei hat wo in Sachsen-Anhalt besonders viele Wähler - und wo besonders wenige? Hier sehen Sie, wer wo wie viele Stimmen geholt hat. Sie können nach Erststimme, Zweistimme sowie nach Partei auswählen.

Die Ergebnisse der einzelnen Wahlkreise in Sachsen-Anhalt auf einen Blick

Sachsen-Anhalt ist zur Bundestagswahl 2025 in acht Wahlkreise eingeteilt - einer weniger als noch 2021. Dadurch sind die Wahlkreise dieses Mal auch neu zugeschnitten worden.

Wahlkreis 66: Altmarkt - Jerichower Land

Zum Wahlkreis 66 gehören die kompletten Landkreise Stendal, Altmarkkreis Salzwedel sowie Jerichower Land. Es ist damit einer der flächenmäßig größten Wahlkreise in Deutschland. Hier leben ca.  276.300 Menschen in 46 Gemeinden (Stand Ende 2023).

Wahlkreis 67: Börde - Salzlandkreis

Zum Wahlkreis 67 gehören der komplette Landkreis Börde sowie Teile des Salzlandkreises mit den Gemeinden Bernburg (Saale), Hecklingen, Könnern, Nienburg (Saale), Staßfurt, Verbandsgemeinde Egelner Mulde sowie Verbandsgemeinde Saale-Wipper. Hier leben ca 263.300 Menschen in 49 Gemeinden (Stand Ende 2023).

Wahlkreis 68: Harz

Zum Wahlkreis 68 gehören neben dem kompletten Landkreis Harz auch die Gemeinden Aschersleben und Seeland aus dem Salzlandkreis. Hier leben ca 240.600 Menschen in 22 Gemeinden (Stand Ende 2023).

Wahlkreis 69: Magdeburg

Neben der Landeshauptstadt Magdeburg gehören die Gemeinden Barby, Bördeland, Calbe (Saale) und Schönebeck (Elbe) aus dem Salzlandkreis zum Wahlkreis 69 dazu. In fünf Gemeiden leben rund 296.700 Menschen (Stand Ende 2023).

Wahlkreis 70: Anhalt - Dessau - Wittenberg

Zum Wahlkreis 70 gehören die Stadt Dessau-Roßlau, der komplette Landkreis Wittenberg sowie die Gemeinden Bitterfeld-Wolfen, Muldestausee, Raguhn-Jeßnitz und Zerbst/Anhalt aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Hier leben ca. 276.800 Menschen in 14 Gemeinden (Stand Ende 2023).

Wahlkreis 71: Halle

Zum Wahlkreis Halle gehören neben der Stadt Halle die Gemeinden Kabelsketal, Landsberg und Petersberg aus dem Saalekreis sowie Sandersdorf-Brehna und Zörbig aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld. In den 6 Kommunen leben ca 283.800 Menschen (Stand Ende 2023).

Wahlkreis 72: Burgenland - Saalekreis

Zum Wahlkreis 72 gehören der komplette Burgenlandkreis sowie die Gemeinden Bad Dürrenberg, Braunsbedra, Leuna, Merseburg und Schkopau aus dem Saalekreis. In den 38 Gemeinden leben rund 256.300 Menschen (Stand Ende 2023).

Wahlkreis 73: Mansfeld

Zum Wahlkreis 73 gehören der komplette Landkreis Mansfeld-Südharz, aus dem Saalekreis die Gemeinden Gemeinden Bad Lauchstädt, Mücheln (Geiseltal), Querfurt, Salzatal, Teutschenthal, Wettin-Löbejün und die Verbandsgemeinde Weida-Land sowie die Gemeinden Aken (Elbe), Köthen (Anhalt), Osternienburger Land und Südliches Anhalt aus dem Salzlandkreis. In den 38 Gemeinden leben etwa 250.900 Menschen (Stand Ende 2023).

Bisher saßen 18 Abgeordnete aus Sachsen-Anhalt im Deutschen Bundestag. Davon fünf für die SPD, vier für CDU, drei für die als rechtsextrem eingestufte AfD Sachsen-Anhalt, zwei für die FDP und Linke sowie je eine Abgeordnete der Grünen. Hinzu kommt ein fraktionsloser Abgeordneter, der aus der AfD-Fraktion ausgetreten ist.

Künftig werden es wohl deutlich weniger Abgeordnete aus Sachsen-Anhalt sein. Zum einen verliert Sachsen-Anhalt aufgrund der Bevölkerungsentwicklung einen Wahlkreis. Zudem wird der neue Bundestag nach der Wahlrechtsreform grundsätzlich weniger Abgeordnete haben.