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FDP-Spitzenkandidat für Sachsen-Anhalt Der bedachte „Mr. Spock“: So tickt Marcus Faber

Analytiker, Politikveteran, Stendaler: Als FDP-Spitzenkandidat für Sachsen-Anhalt will Marcus Faber seine Partei aus dem Umfragetief führen. Doch mit seiner reservierten Art und einem Pro-Ukraine-Kurs eckt er im Land auch an. Womit er überzeugen will und wie das ankommt.

Von Max Hunger Aktualisiert: 11.02.2025, 11:41
Z u Besuch bei der Truppe in der Heimat: Marcus Faber (m.) im Gespräch mit Kommandeuren der Luftwaffe in Holzdorf (Landkreis Wittenberg).
Z u Besuch bei der Truppe in der Heimat: Marcus Faber (m.) im Gespräch mit Kommandeuren der Luftwaffe in Holzdorf (Landkreis Wittenberg). (Foto: Frank Grommisch)

Halle/Stendal/MZ - Gerade hat der AfD-Politiker auf dem Podium seine Wutrede über Windräder, das Gasembargo gegen Russland und die „Ideologie“ der Bundesregierung beendet. Nun greift Marcus Faber (FDP) zum Mikrofon. „Ich nehme hier mal ein bisschen Schaum vom Mund weg“, sagt er. Dann rattert der FDP-Politiker seine Positionen zur Energiepolitik runter. Atomkraftwerke neu bauen? Zu teuer, meint Faber. „Ich kann das gern mal vorrechnen“, sagt er. Wer ihn kennt, weiß: Das kann er wohl tatsächlich.