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Bundestagswahl Halle bleibt Hochburg - aber Linke dennoch im Niedergang

Landesweit ist Halle die Hochburg der Linken, doch die Partei hat so schlecht abgeschnitten wie nie. Wie der Stadtvorstand mit dem Ergebnis umgeht.

Von Jonas Nayda und Robert Briest 30.09.2021, 07:32
Bundestagsabgeordnete Petra Sitte (2.v.l.) am Sonntagabend bei der Wahlparty der Linken in „Strieses Biertunnel“ in der Altstadt.
Bundestagsabgeordnete Petra Sitte (2.v.l.) am Sonntagabend bei der Wahlparty der Linken in „Strieses Biertunnel“ in der Altstadt. (Foto: Phillip Kampert)

Halle (Saale)/MZ - Die Linken in Halle haben bei der Bundestagswahl deutschlandweit ihr bislang schwächstes Ergebnis erzielt. Beim Stadtverband der Linken in Halle sitzt der Schreck des Wahlabends noch tief. „Ich war wirklich geschockt“, sagt Anja Krimmling-Schoeffler, Stadträtin und Stadtvorsitzende der Linken. Die Wochen vor der Wahl hätten sich für sie „nicht nach 4,9 Prozent“ angefühlt. Wie es zu diesem Ergebnis kommen konnte, wolle man nun in aller Ruhe auswerten. Es sei zu früh, jetzt schon einen Schuldigen auszumachen und zu sagen, woran es gelegen habe, so Krimmling-Schoeffler.