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Sachsen-Anhalt Video: Gefahr für Mensch - Schafherde soll Ausbreitung von Giftpflanzen stoppen

Eine Herde auf Mission: 463 Tiere sollen am Radweg zwischen Nienburg und Neugattersleben den gefährlichen Riesenbärenklau bekämpfen. Wie das gehen soll. Mehr dazu im Video.

Aktualisiert: 28.06.2023, 16:20
Schäferin Ulrike Wehrspohn zieht mit mehr als 300 Schafen durch Neugattersleben.
Schäferin Ulrike Wehrspohn zieht mit mehr als 300 Schafen durch Neugattersleben. (Foto: Engelbert Pülicher)

Neugattersleben/DUR - Sie sind mannshoch, haben einen dicken Stengel, schneeweiße Blüten und können Menschen heftige Hautverbrennungen bis dritten Grades mit faustdicken Blasen zufügen. Im Kampf gegen den Riesenbärenklau, eine aus dem Kaukasus stammende Nutzpflanze, geht die Stadt Nienburg nun ganz neue Wege.

Im Video: Riesenbärenklau ist auch eine Gefahr für Radtouristen

 
Video: Schafe im Einsatz gegen den Riesenbärenklau (Kamera: Engelbert Pülicher, Schnitt: Katharina Thormann)

Nicht mit Gift, wie in den vergangenen Jahren schon am Bahnübergang in Strenzfeld. Dafür mit einer Herde von Schafen. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass Schafe und Ziegen gut auf Riesenbärenklau ansprechen, dass sie den auch fressen, ohne dass sie gesundheitliche Probleme bekommen. Dann bin ich auf die Suche nach Schäfern gegangen und bin in Strenzfeld fündig geworden“, erzählt Steve Jungmann vom Ordnungsamt Nienburg. Mehr dazu im Video.