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WM 2010 WM 2010: Südafrikas Stadien für die Fußball-WM 2010

16.05.2004, 14:42

Zürich/dpa. - Als Ausrichter der Fußball-Weltmeisterschaft 2010hat Südafrika insgesamt 13 Stadien in 11 Städten für die Austragungder Spiele vorgesehen. Sie müssen zum Teil modernisiert, teilweiseneu erbaut werden. Im Einzelnen handelt es sich dabei um:

- FNB-Stadion (Johannesburg/94 700 Zuschauer): Mit seinemFassungsvermögen ist es das größte des Landes. Bis zur WM soll esüberdacht sein. Hat bisher eine Kapazität für rund 75 000 Zuschauer.

- Ellis Park Stadion (Johannesburg/60 051): Nach einem schwerenUnglück im Jahre 2001 hat das Stadion nicht nur - wie alle übrigenStadien des Landes - interne Notarzt-Räume, sondern verfügt sogarüber eine eigene Zahnarzt-Einrichtung.

- Kings Park Stadion (Durban/60 010): In Afrikas wichtigsterHafenstadt am Indischen Ozean gelegen wird das Stadion bisher vorallem für Rugby-Spiele benutzt.

- Loftus-Stadion (Pretoria/45 093): Bisher das einzige größereStadion in Südafrikas Hauptstadt. Muss komplett renoviert werden.

- Rainbow Junction-Stadion (Pretoria/41 000): Das noch zu bauendeStadion soll in Pretorias größtem Township Mamelodi entstehen und fürdie Bevölkerung Arbeitsplätze schaffen.

- Newlands-Stadion (Kapstadt/40 020): Das größte und ältesteStadion in Südafrikas Touristen-Mekka Kapstadt. Wurde seit Eröffnungim Jahre 1888 mehrfach Zug um Zug renoviert.

- Free State-Stadion (Bloemfontein/40 080): Das vor wenigen Jahrenerst modernisierte Stadion liegt an der Hauptachse zwischenJohannesburg und Kapstadt in Südafrikas ländlicher Farm-Kernzone undgilt als relativ gut zugänglich.

- Royal Bafokeng Sports Palace (Rustenberg/ 40 010): Eine derungewöhnlichsten und jüngsten Stadion-Neubauten. In der Nähe desSpieler-Paradieses Sun City gelegen, wurde er 1999 von einem durchPlatinvorkommen reich gewordenen Volksstamm errichtet.

- Peter Mokaba-Stadion (Polokwane/40 000): Das noch zumodernisierende Stadion liegt rund 200 km nördlich von Johannesburgin der Limpopo-Provinz.

- Kimberly-Stadion (Kimberley/40 100): Bis Mai 2007 soll die durchDiamantfunde weltweit bekannt gewordene Stadt Kimberley ein neuesStadion erhalten. Diamantensucher schufen dort das weltweit größtevon Menschenhand geschaffene Loch in der Erde («Big Hole»)

- Nicky Oppenheimer-Stadion (Orkney/40 000): Rund 150 kmsüdwestlich von Johannesburg gelegen ist das 30 Jahre alte Stadion inder kleinen Gold-Bergwerkstadt Orkney nach dem Chef von Südafrikasgrößtem Konzern (Anglo-American) benannt, das den Bau des Gebäudesauch finanzierte. Soll bis 2007 modernisiert werden.

- Mbombela-Stadion (Nelspruit/40 000): Das Stadion nahe SüdafrikasTierparadies Krüger-Nationalpark soll bis Juni 2007 fertig sein. Essoll Fußball-Fans des nur wenige Kilometer entfernten NachbarlandesMosambik anziehen, aber auch Besuchern aus dem Ausland dieMöglichkeit zu Spritztouren nach Mosambik geben.

- Port Elizabeth-Stadion (Port Elizabeth/49 500): Die Behörden deram Indischen Ozean gelegenen Stadt, deren Großraum als Nelson-Mandela-Municipality bekannt ist, haben gerade den Bau des Stadionsbewilligt. Die Hafenstadt ist Standort für Produktionsstätten vonVolkswagen und General Motors.