Unihockey Unihockey: Großes Interesse an kleinem Lochball
Elster/MZ. - Rolf Rehpenning, der die Wettkämpfe im Rahmen der Schulvergleiche koordiniert, kommt ins Schwärmen, wenn er den Zuspruch sieht. Teilweise habe es sogar eine Nachfrage gegeben, ob nicht eine zweite Mannschaft gemeldet werden könne. Das musste aber abgelehnt werden, denn sonst hätte die zur Verfügung stehenden Zeit nicht ausgereicht.
Aber nicht nur die vielen Meldungen, auch die Leistungen, die gezeigt wurden, haben den Sportlehrer und Unihockey-Übungsleiter überrascht. "Einige schöne taktische Spielzüge waren zu sehen. Das Niveau ist höher als im Vorjahr", bilanzierte Rolf Rehpenning. Damit erklärte er auch, warum die Sekundarschule Elster, die jahrelang eine Hochburg dieses Sports war und an der viele Aktive lernen, nicht mehr so dominant war. Hinzu kam, dass auf kleine Tore gespielt wurde, was für die UHC-Sportler völlig ungewohnt ist.
Die Ergebnisse waren zum Teil so knapp, dass gar Penalty-Schießen (ein Spieler gegen den Torwart) notwendig waren, um die Platzierung zu ermitteln. In einem Fall brachte erst das achte Penalty die Entscheidung.
Wer es bis dahin noch nicht begriffen hatte, der wusste spätestens nach diesem Leistungsvergleich: Unihockey ist eine schweißtreibende und viel Kondition erfordernde Sportart. Nur, wer schnell spielt und entsprechend reagiert, hat eine Chance auf den Sieg. Viel Lob gab es von Rolf Rehpenning auch für die Unparteiischen. Neben Stefan Hagendorf und Dustin Körnecke waren es zwei Dessauer, um jeden Verdacht der Bevorteilung der einen oder anderen Mannschaft auszuschließen.