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Umweltschützer kritisieren Heizpilze als Energiefresser

01.11.2016, 06:45
Heizpilz. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
Heizpilz. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv dpa

Frankfurt/Main - Sie halten warm, auch wenn es draußen schon frostig ist - Heizpilze sind in den kalten Monaten in Hessen weit verbreitet. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert die Geräte aber als umwelt- und klimaschädlich. Es gebe kaum eine größere Verschwendung von fossilen Brennstoffen, sagt Martin Krauß, Sprecher des Arbeitskreises „Klima und Energie” beim BUND Hessen. „Es wird immer schlimmer”, kritisiert Krauß den Trend zum Heizpilz. Strombetriebene Infrarotstrahler seien genauso schädlich wie Heizpilze, die mit Gas laufen. Nach BUND-Angaben verursachen sie bei mittlerer Leistung rund zwei Kilogramm Kohlendioxid pro Stunde. Als Alternative empfiehlt Krauß warme Decken oder sich bei kalten Temperaturen einfach nach drinnen zu setzen. (dpa/lhe)