Turnier Turnier: Eintracht Elster stellt erneut beste Oldie-Mannschaft
HOLZDORF/MZ. - Den Siegtreffer erzielte Jörg Schubotz, der auch die Torjägerkrone (6) gewann. Auf den weiteren Plätzen folgten Allemannia Jessen, Grün-Weiß Annaburg, Nonnendorf und Gastgeber Holzdorf. Bester Torwart wurde der Nonnendorfer Marko Thiele, Jessens Jürgen Olitsch ragte als Einzelspieler heraus.
Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen ausgespielt. Die vorderen Plätze belegten Jessen und Luckenwalde in der einen sowie Annaburg und Elster in der anderen Staffel. Doch wer anhand dieser Ergebnisse den Pokalgewinner unter den Gruppensiegern ausmachte, sah sich am Ende eines Besseren belehrt. Nur eines war zu diesem Zeitpunkt klar: Nonnendorf und Holzdorf kämpften um die Plätze fünf und sechs.
Das erste Halbfinale gewann Luckenwalde gegen Annaburg vom Punkt. 1:1 stand es nach Ablauf der regulären Spielzeit. Elster, Sieger des Vorjahres, stand Jessen gegenüber. Die Allemannia gewann bis 2008 den "Pott" viermal in Folge und war nun heiß darauf, die Eintracht vom Thron zu stoßen. Elster schoss das erste Tor und stand dicht vor dem 2:0. Dann gelang jedoch Jessen der umjubelte Ausgleich. Fast wäre der Allemannia noch der Siegtreffer gelungen, doch die Sirene unterbrach den viel versprechenden Vorstoß. So musste auch hier ein Neun-Meter-Schießen über das Weiterkommen entscheiden. Das gestaltete sich spannend. Mehrmals flogen die Torhüter in die richtige Ecke und waren dicht dran, das Leder zu halten. Frank Grüneberg (Allemennia) und Andreas Letz (Elster) gaben wirklich ihr Bestes. Am Ende entschieden die Nerven und ein im Weg stehender Pfosten den Finaleinzug der Eintracht.
Vor dem Endspiel wurden die Plätze drei und fünf ausgespielt. Zunächst standen sich die beiden Gruppendritten Holzdorf und Nonnendorf gegenüber. Zwar spielten die Gastgeber mit großem Engagement, doch die Brandenburger erwiesen sich als beweglicher und technisch ausgereifter. Fehler bei der Ballannahme vernichteten die wenigen Möglichkeiten. Ansprechende Einzelleistungen, wie der Schuss von Ralf Tuppat auf das Gehäuse der Nonnendorfer, konnten die 0:2-Niederlage nicht verhindern. Im kleinen Finale forderten die Annaburger Anhänger von ihrer Mannschaft einen Sieg gegen Jessen. Tatsächlich gelang Thomas Marx das 1:0 - die grün-weiße Welt war in Ordnung. Die Allemannia ließ jedoch nicht locker und wendete mit zwei sehenswerten Toren das Blatt. Ute Stahn aus Annaburg: "Naja, vierter Platz ist auch was."