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Tischtennis Tischtennis: Top-Talente sollen zusammen trainieren

Von harald boltze 04.01.2013, 11:59

freybuRg. - "Wir planen ein vereinsübergreifendes Training der hiesigen Nachwuchstalente", sagt Schneider. Bis zu zehn Tischtennisjunioren zwischen zwölf und 18 Jahren sollen dort auf hohem Niveau voneinander profitieren. "Zunächst nur einmal im Monat hier in Freyburg. Aber wenn die Skepsis anderer Vereine nachlässt und Erfolge sichtbar werden, sollte das schnell ausgebaut werden", ist sich Schneider sicher. Zusagen gibt es bereits vom TTV Domstadt Naumburg und aus Weißenfels von den Kugelbergern. Mit weiteren Vereinen laufen noch Gespräche.

Zusätzlich zu diesem regelmäßigen Elite-Einheiten ist ein Trainingslager für die anstehenden Winterferien geplant. Auch dieses wird in Freyburg stattfinden. Und wiederum sind auch gute Tischtennisspieler anderer Vereine angesprochen. Unterstützt wird Marcel Schneider dabei vom TTV-Oberliga-Ass Petr Gavlas, der extra aus seiner tschechischen Heimat für eine Woche anreisen wird.

Als die größten regionalen Talente sieht Schneider aus seinem eigenen Verein Fritz Pannicke, Jessica Schwendler, Robert Gebler und Tim Odenthal sowie Friedemann Linke und Marius Lückel; aus Naumburg Alexander Gohlke und Maximilian Hermes sowie aus Weißenfels Matthias Fekl und Jonathan Suske. "Wobei Fekl seit Jahren das Ausnahmetalent der Region darstellt", so Schneider, der alsbald eine C- und später auch eine B-Trainerlizenz erlangen möchte. Dann könnte er sich - mittelfristig - einen offiziellen Leistungsstützpunkt hier in der Region vorstellen.

Schneider selbst kommt jedoch nicht aus Freyburg. Er erlernte das Tischtennisspielen in Apolda, spielte später auch für Bad Berka, setzte jedoch aufgrund seiner Karriere bei der Bundeswehr mit der aktiven Zeit am Tisch aus.

Die Liebe und eine Ausbildung brachten ihn dann aber an die Saale und sportlich an die Unstrut, wo er für die zweite Mannschaft in der Bezirksliga aktiv ist. "Durch meine Zeit bei der Bundeswehr und den Niedergang meines Apoldaer Vereins habe ich gesehen, wie wichtig gute Nachwuchsarbeit ist", sagt er. Dazu gehört für ihn das Trainieren, aber auch das Anschauen. "Deswegen fahre ich auch mit unserem Nachwuchs im März nach Merseburg zum Tischtennisländerspiel der Deutschen gegen Frankreich. Da sollen sie sich ruhig richtig etwas abgucken."