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Tischtennis-Minimeisterschaften Tischtennis-Minimeisterschaften: Anhalt-Zerbst lässt Startplätze offen

Von Norbert Rubner 07.05.2001, 14:22

Roßlau/MZ/rub. - Der Tischtennisverband Sachsen-Anhalt und die Volksbank hatten am Sonnabend zum 10. Landesfinale der Tischtennis-Mini-Meisterschaften in Sachsen-Anhalt nach Roßlau eingeladen: 2 293 Mädchen und Jungen bis zwölf Jahre qualifizierten sich in 64 Schul- und Ortsentscheiden sowie zwölf Kreisentscheiden für das Finale, in dem die Mini-Meister gekürt wurden. Nicht befriedigen konnte am Sonnabend die geringe Teilnehmerzahl von 18 Mädchen und 24 Jungen. Der Kreis Anhalt-Zerbst vermochte in den Vorausscheidungen mit 871 Teilnehmern zwar die meisten Kinder in Sachsen-Anhalt mobilisieren, nahm zum Landesfinale in der Biethe-Sporthalle seine Startplätze aber nicht voll in Anspruch.

Gastgeber des Finales um die Mini-Meisterschaft war bereits zum dritten Mal der Tischtennisverein Jahn Roßlau. In Vorrundengruppen mussten sich die Spieler erst einmal durchsetzen, da sich nur die beiden Erstplatzierten für die Hauptrunde qualifizierten. Das gelang je drei Mädchen und Jungen aus Anhalt-Zerbst. Christine Matthei, die in ihrer Vorrundengruppe Erste geworden ist, konnte ihre gute Ausgangsposition nicht nutzen, verlor ihr erstes Hauptrundenspiel und belegte am Ende Rang neun. Franziska Schulze bekam in der ersten Runde ein Freilos, verlor dann aber im Viertelfinale knapp mit 1:2 Sätzen gegen Johanna Thomas aus Quedlinburg. Sie wurde Fünfte.

Auch Sophie Schulze rückte kampflos ins Viertelfinale. Dort besiegte sie Josepha Much aus dem Jerichower Land mit 2:0. Im Halbfinale gewann sie ebenfalls überlegen und zog verdient in das Finale ein. Hier wartete Katrin Häntze aus Sangerhausen: Sophie Schulze entschied zwar den ersten Satz mit 21:13 für sich, doch ihre Gegnerin steigerte sich, gewann die Sätze zwei und drei und damit das Spiel und das Turnier. Robert Rathmann und Dominik Rebatz aus Anhalt-Zerbst mussten bereits in der ersten Runde der Hauptrunde die Segel streichen und belegten am Ende beide Platz neun. Der beste Anhalt-Zerbster, Philipp Leps, kämpfte sich in der Hauptrunde mit Siegen über Thomas Uhe (Bördekreis) und Lucas Peschel (Wittenberg) bis in das Halbfinale vor.

Erst hier gab er sich nach großem Kampf knapp mit 1:2 dem Hallenser Markus Gragert geschlagen. Wolfgang Strohmeyer, Vizepräsident des Tischtennisverbandes Sachsen-Anhalt und Axel Mundo, Breitensportobmann bei Jahn Roßlau, kürten in Roßlau die neuen Mini-Meister. Sie überreichten Urkunden, Medaillen und Sachpreise. Die beiden Erstplatzierten, Katrin Häntze aus Sangerhausen und Samuel Grimm aus Quedlinburg, vertreten Sachsen-Anhalt beim 18. Bundesfinale am 26. und 27. Mai. In Bayreuth werden dann die besten nichtaktiven Tischtennis-Nachwuchsspieler der Bundesrepublik gekürt.