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Tischtennis Tischtennis: Ganz unterschiedliche Ziele bei den Teams der Region

Von CHRISTIAN KATTNER 01.09.2010, 17:33

BITTERFELD/MZ. - Zörbiger sind Aushängeschild

Die Zörbiger sind so etwas wie das Aushängeschild im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die erste Herrenmannschaft startet auch in diesem Jahr in der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. "Nach zwei guten Platzierungen in den letzten beiden Saisons wollen wir auch diesmal oben mitspielen", gibt sich der Mannschaftskapitän Jens Schneider sehr positiv. Man möchte auch diesmal wieder oben sein, wenn es zum vordersten Platz reicht, hätte man auch nichts dagegen. "Dann würden wir auch aufsteigen", so Schneider. Die Mannschaft ist dabei komplett zusammengeblieben. Sie wurde jedoch mit Raik Metzing verstärkt. Der hatte in Landsberg in der Oberliga gespielt und bringt damit noch mehr Erfahrung an das Team. Nach dem Abstieg aus der Landesliga will die zweite Mannschaft dagegen in der Bezirksliga oben mitspielen. Dorthin will die erste Mannschaft der SG Chemie Wolfen nicht, sondern möchte weiterhin in der Landesliga um Punkte kämpfen. "Die Spielerdecke ist nicht so groß, deshalb werden manchmal Spieler aushelfen müssen", erzählt Peter Erbele. Der Abteilungsleiter war selber bis zur vergangenen Saison in der ersten Mannschaft aktiv. In dieser Spielzeit steigt er in der Reserve ein und macht für einen jüngeren Spieler Platz. Das dritte Herrenteam und eine Nachwuchsmannschaft spielen auf Kreisebene an den Start.

Gab es in der vergangenen Saison noch die stadtinternen Derbys zwischen Chemie Wolfen und und dem SV Wolfen-Nord, so musste Letztgenannter nach den Abstieg in die Bezirksliga hinnehmen. Doch wenn es nach Christian Hille geht, sehen sich beide Teams schon in der übernächsten Saison wieder: "Der Wiederaufstieg ist durchaus möglich, auch wenn sich Jessen ein starkes Team zusammengestellt hat", so der Wolfener Mannschaftskapitän.

Thalheim hofft auf Klassenerhalt

In diesen Sphären sieht man sich in Thalheim noch nicht. "Als Aufsteiger ist das Ziel der Klassenerhalt", gibt sich Bernd Hurrich realistisch. Um mehr sollte es auch nicht für die zweite Mannschaft gehen. Die schaffte den Aufstieg in die Bezirksklasse und will dort auch bleiben. Stolz ist Hurrich dagegen auf die Anmeldungen einer dritten Herren- sowie einer Nachwuchsmannschaft. Beide werden auf Kreisebene aktiv sein. Dort ist auch die Tischtennisabteilung der SG Jeßnitz zu finden. Die schickt zwar vier Herrenteams in die neue Saison, allerdings bäckt man in der Kreisliga und Kreisklasse eher kleinere Brötchen. "Wir sind ein relativ kleiner Verein mit 30 Mitgliedern", erzählt Abteilungsleiter Horst Rohde, "wir träumen deshalb auch nicht vom Aufstieg." Dennoch soll eines der beiden Kreisligateams durchaus oben mitspielen.

Das soll auch die erste Mannschaft der SG Union Sandersdorf. Nach schweren Jahren in der Vergangenheit spielt die in der Bezirksklasse. Doch der Saisonbeginn wird durchaus nicht einfach: "Mit André Schneider und Uwe Baudisch sind unsere beiden besten Spieler angeschlagen", berichtet Peter Schneider. Der Abteilungsleiter sieht dabei in der zweiten Mannschaft von Chemie Wolfen gleich eine schwere Aufgabe für den Auftakt. Mit jeweils zwei Teams aus Holzweißig und Burgkemnitz sowie die anderen Vertretern aus Anhalt-Bitterfeld sind allerdings spannende Spiele vorprogrammiert.

Zscherndorf gegen Angstgegner

Den Auftakt in dieser Staffel machen allerdings zwei andere Teams. Bereits am Donnerstagabend 19 Uhr wurde die Partie des VfB Zscherndorf gegen den SV Zörbig III vorgezogen. "Das ist so etwas wie unser Angstgegner", hat Hans-Günther Piske Respekt vor den Gästen. Der Abteilungsleiter der Zscherndorfer wird selber im Team stehen und hofft dabei auf die gute Vorbereitung von Trainer Herbert Streich: "Ohne ihn geht bei uns gar nichts. Er wird sicherlich die richtigen Worte finden." Fangen die Zscherndorfer etwas früher an, lässt sich der TTC Raguhn etwas mehr Zeit. Der startet dann am Dienstag als Letzter mit seiner Mannschaft in die neue Saison.