Tischtennis Tischtennis: Concordia Nachterstedt mit einer tollen Aufholjagd
NACHTERSTEDT/MZ/AST. - Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga musste Concordia den Weggang von Torsten Schulz verkraften, konnte aber keinen Neuzugang verzeichnen. So war schon der Auftakt gegen Bode Löderburg - das Team wird zu den Staffelfavoriten gezählt - ein echter Härtetest.
Schon nach den Auftaktdoppeln musste Concordia einem Rückstand nachlaufen. Lediglich Maik Flatow / Axel Stert konnten gegen Gordon Schmidt / Andreas Handte einen Erfolg einfahren. Peter Szabelski / Detlef Wurm unterlagen Stefan Schröder / André Teuschel ebenso wie Erik Wenig / Bernd Wagner den Löderburgern Thomas Wachtmann / Andy Konze.
In den ersten beiden Einzeln gab es gleich zwei knappe Begegnungen. Detlef Wurm hatte nach langer Spielpause nichts verlernt und hatte gegen Stefan Schröder (Löderburg) einen 3:0-Satzgewinn vor Augen, doch eine 10:7-Führung konnte nicht genutzt werden und Schröder gewann das Spiel 3:2. Mit gleichem Ergebnis, nur zugunsten Concordias, endete das Spiel zwischen Maik Flatow und André Teuschel.
Im mittleren Paarkreuz gab es zwei schnelle Spiele. Erik Wenig blockte Andreas Handte 3:0 aus, Axel Stert (Concordia) kam gegen Gordon Schmidt überhaupt nicht zurecht und verlor 0:3. Auch für Peter Szabelski reichte es gegen Noppenspieler Müller nur zum Satzgewinn. Bernd Wagner sah gegen Andy Konze schon wie der klare Verlierer aus. Nach zwei klar verlorenen Sätzen lag er auch im dritten schon deutlich hinten, doch plötzlich kippte das Spiel. Nach Abwehr von zwei Matchbällen gewann er den Satz und übernahm dann die Regie im Spiel und holte einen wichtigen Punkt.
Wie wertvoll das war, sollte sich in den nächsten drei Spielen zeigen. Denn sowohl Flatow gegen Schröder, Wurm gegen Teuschel und auch Wenig gegen Schmidt unterlagen, so dass es eigentlich schon 9:3 für Löderburg stehen konnte, stattdessen hieß es nur 8:4.
Und Concordia kam noch einmal. Erst gewann Stert gegen Handte, dann nutzte Wagner seinen Motivationserfolg vom Vorspiel aus und bezwang Müller 3:1. Ganz spannend machte es Szabelski gegen Konze. Mit einem harten Block aus Nahdistanz gewann er den Entscheidungssatz mit 11:9 und führte das Team noch in das Entscheidungsdoppel zum möglichen Unentschieden.
Und Stert / Flatow enttäuschten nicht. Gegen Schröder / Teuschel wurde ein gut herausgespielter 3:1- Sieg eingefahren. Damit war das Unentschieden zwischen beiden Mannschaften perfekt.