Tischtennis Tischtennis: 3B steckt sich hohe Ziele: Finale in Meisterschaft und Europacup
Berlin/dpa. - Die Tischtennis-Frauen von 3B Berlin starten am Samstag mit einem Auswärtsspiel bei Aufsteiger TS Homberg (19.30 Uhr) in die neue Erstliga-Saison. Das Ziel des Vorjahres-Vierten wurde dabei so hoch gesteckt wie noch nie. «In der Vorsaison haben wir das Ziel nicht erreicht. Da gab es einiges, was Vereinsführung und Management nicht gefallen hat», spricht 3B-Präsident Gert Walther Klartext. Für ihn gibt es «kein Drumherumreden: wir wollen in beide Finals - sowohl im Europacup als auch in der Bundesliga.»
Nur mit entsprechenden Resultaten finde man laut Walther Partner, die bereit seien, den Verein zu unterstützen. «Das heißt: mehr Leistungsprinzip, mehr Konsens mit dem Publikum.» Den Spielerinnen sei nach der unbefriedigenden Vorsaison «mit aller Deutlichkeit gesagt worden, was von ihnen erwartet wird, aber auch, was sie selbst erwartet, wenn sie ihre Bringepflicht nicht erfüllen». Team- und Kampfgeist in der Mannschaft sind laut Manager Rainer Lotsch so, «dass wir optimistisch antreten können».
Mit sechs fast gleichwertigen Aktiven sei 3B schwer auszurechnen - ein Vorteil gegenüber dem allgemein favorisierten Titelverteidiger FC Langweid. «Wir gehen davon aus, dass wir die stärkste 3B- Mannschaft seit dem Erstliga-Aufstieg 1997 aufbieten. Das wollen wir an der Platte nachweisen», sagt Lotsch, in dessen Team mit Ruta Budiene (Litauen/Nummer 1), Tanja Hain-Hofmann (Deutschland/Nummer 2), Irina Palina (Russland/Nummer 5) und Veronika Pavlovitch (Weißrussland/Nummer 6) vier Nationalspielerinnen stehen. Nummer 3 der Team-Setzliste ist die Chinesin Ran Li, Nummer 4 die Deutsche Meisterin von 2001 und Berlin-Rückkehrerin Christina Fischer.