Taekwon-Do Taekwon-Do: Trotz Nervosität im Finale durchgesetzt
Quedlinburg/MZ/kö. - Beginnend mit dem Tul-Wettbewerb (Formenlauf) konnten die Turnierneulinge Neele Henrich, Hauke Brache und Chantal Förster (Gelbgurt) ihr Können unter Beweis stellen. Trotz zum Teil großer Nervosität zeigten alle gute Leistungen und Neele gelang es sogar, sich bis ins Finale durchzusetzen. Hier zeigte sie eine technisch saubere Tul und gewann souverän. Die erfahrenere Josephine Schaaf und Julia Eschenröder schafften es in der Blaugurtklasse bis ins Halbfinale und scheiterten nur knapp. Mit dem dritten Platz konnten sie zufrieden sein. Auch Patrick Schaaf gelang es, sich mit einer exakten Tul gegen seine Gegner durchzusetzen. Er musste sich erst im Finale geschlagen geben.
Laura Görner, Miriam Fricke und Christoph Schreiber zeigten ebenfalls gute Leistungen, konnten sich aber nicht gegen die starke Konkurrenz behaupten. Johannes Toepke bewies erneut sein Talent und setzte sich gegen seine zahlreichen Gegner durch. Auch im Finale zeigte er eine technisch einwandfreie Tul und deshalb war es unverständlich, dass von den Kampfrichtern mit Unentschieden gewertet wurde. In der zweiten Finalrunde machte Johannes einen kleinen Fehler, der ihn den Sieg kostete. Dennoch zufrieden mit Platz zwei, ging er hochmotiviert in den Kampf-Wettbewerb. Lautstark unterstützt von seinen Teamkameraden, machte er seine Überlegenheit deutlich und gewann seine erste Begegnung klar mit 14:0 Punkten. Auch in den nächsten Kämpfen dominierte er bis zum Finale, welches er für sich entscheiden konnte.
Theo Fischer (Blaugurt) zeigte taktisch gute Kämpfe und erzielte gute Treffer. Belohnt wurde er mit Bronze. Zum ersten Mal im Kampf startete Sören Schröder (Grüngurt), für den sich mit Rang drei das häufige Kampftraining auszahlte. Für Patrick Schaaf und Pascal Dittmar (beide Blaugurt) war es in der neuen Altersklasse besonders schwer. Obwohl ihre Gegner deutlich größer waren, nutzten beide ihre Schnelligkeit aus und konnten ihre erste Begegnung für sich entscheiden. Nach einem etwas unglücklichen Kopftreffer im zweiten Kampf gelang es Pascal nicht mehr, den Punkterückstand aufzuholen. Somit musste er sich im Viertelfinale geschlagen geben und verfehlte nur knapp den dritten Platz. Patrick gewann auch die zweite Begegnung, allerdings fehlte im Halbfinale ein wenig die Kraft.
Lisa Becker (Grüngurt) konnte die ersten Begegnungen souverän für sich entscheiden. Im Finale mangelte es jedoch an Kampferfahrung und es gelang ihr nicht, die etwas leichtfertig abgegebenen Punkte wieder aufzuholen. Trotzdem kann sie sich über den zweiten Platz freuen. Trainer Ronny Denks war mit dem guten Abschneiden zufrieden. Auch wenn nicht alle einen Medaillenrang erreichen konnten, gelang es doch, die Anweisungen umzusetzen und wertvolle Erfahrung zu sammeln. Nun bereiten sich die Quedlinburger auf das nächste Harzvorlandpokalturnier vor, das am 31. Mai in Quedlinburg ausgerichtet wird.