Sportmoderatorin Laura Wontorra hofft auf Geisterspiele

Bad Vilbel - Die Sportmoderatorin Laura Wontorra hofft mittlerweile auf Geisterspiele im Fußball. „Ich war anfangs gegen Geisterspiele. Aber mittlerweile sehe ich, wie sehr Existenzen der Vereine dranhängen. Deshalb hoffe ich sehr auf den 9. Mai”, sagte die 32-Jährige dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH in Bad Vilbel. Als Fan vermisse sie etwa den Geruch des Rasens, die Bratwurst und das Dosenbier. In der derzeitigen Corona-Krise nehme sie „das Zuhause-Bleiben sehr ernst”. Auch ihre Eltern Jörg und Ariane Wontorra besuche sie derzeit nicht.
Es sei nie ein Problem für sie gewesen, als Frau im Fußball ernstgenommen zu werden. „Ich habe den Beruf von der Pike auf gelernt. Mich muss auch keiner mit Samthandschuhen anfassen.” Dass sie als Reporterin immer wieder auf Männer mit starkem Ego treffe, mache ihr nichts aus. Sie habe ein „gesundes Selbstbewusstsein”. (dpa/lhe)