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Sportfest Sportfest: Faires Miteinander unter den gemischten Teams

Von SUSANNE THON 02.09.2009, 17:42

BERNBURG/MZ. - Die Kindertagesstätten Regenbogen und Bussi-Bär waren genauso vertreten wie die Erstklässler aus der Regenbogen- und Franz-Mehring-Schule sowie der Grundschule Latdorf. Auch die Schüler aus den Förderschulen in Alsleben und Belleben, von der Stiftung Evangelische Jugendhilfe sowie der Lebensweg- und Basisförderschule Otto Dorn waren dabei.

"Mit dieser Veranstaltung wollten wir den Integrationsgedanken vertiefen", sagte Heidrun Hummel, Schulleiterin der Basisförderschule. "Egal, welche Schwäche vorliegt, die Kinder sollen und wollen nicht ausgegrenzt werden". Und das wurden sie nicht. In gemischten Gruppen liefen die Kinder die verschiedenen Stationen ab, an denen sie die unterschiedlichsten Aufgaben bewältigen mussten.

Sprint, Weitsprung, Ballwurf - und Spiel - Sackhüpfen und Bobbycarrennen waren einige der vielen Disziplinen, in denen die kleinen Sportler glänzten, sich auspowerten und dabei jede Menge Spaß hatten. Gegen Mittag waren dann Viele etwas geschafft. Klar, nach dem Programm und bei der Hitze. Trotzdem: Auf der Hüpfburg weiter toben ging natürlich noch. Am Ende gab es eine Plakette für jeden Teilnehmer, denn "angestrengt haben sich ja alle", sagte Hummel, die dankbar für die Unterstützung von Landkreis, Kreissportbund und Helfern war.

Fünf Förder- und drei Grundschulen, eine Sekundarschule, das Berufsvorbereitungsjahr und zwei Kindertagesstätten sind im Förderzentrum Bernburg zusammengeschlossen, um hier ganz verschiedene Mädchen und Jungen gezielt zu fördern. Außerdem will das Zentrum auch die Eltern der Kinder ansprechen. Diese sollen gemeinsam aktiv werden, an Fortbildungen teilnehmen und Kurse machen, so Hummel.

"Allen Pädagogen geht es darum, Kindern mit Lernbeeinträchtigung und Entwicklungsverzögerung die größtmögliche Unterstützung zu gewähren, um diese zu überwinden und einen noch umfangreicheren Förderbedarf im Nachgang zu vermeiden", erklärte Hummel, "deshalb werden Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf von Anfang an im gemeinsamen Unterricht betreut." Dies geschehe eben nicht in einer speziellen Einrichtung, damit die Jungen und Mädchen auch wirklich dazu gehören, betonte Hummel.